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Der Leipziger Künstler Tilo Schulz verschmilzt in seinen neueren Arbeiten zwei ästhetische Haltungen, die in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts als unvereinbar galten: einen politisch engagierten Realismus und die zum Glaubensbekenntnis einer freien Welt erhobene abstrakte Kunst. In seiner Einzelausstellung Sweet Dreams im Bregenzer Kunstverein stellt er mit zwei raumgreifenden Skulpturen eine direkte Verbindung zur Vorkriegsmoderne und zum Thema der Transparenz her.