Viel zu langsam viel erreicht von Barbara Sichtermann | Über den Prozess der Emanzipation | ISBN 9783866745568

Viel zu langsam viel erreicht

Über den Prozess der Emanzipation

von Barbara Sichtermann
Buchcover Viel zu langsam viel erreicht | Barbara Sichtermann | EAN 9783866745568 | ISBN 3-86674-556-7 | ISBN 978-3-86674-556-8
Leseprobe
»Die Autorin, eine der wichtigsten Intellektuellen der Frauenbewegung, ist überzeugt, dass es nicht ausreicht, nach Gleichheit zu streben, wenn wir weibliche Freiheit in den Blick nehmen.« Christine Weber-Herfort in: Psychologie heute, 45. Jahrgang, Heft 5, Mai 2018
»Dabei strengt sie einen Diskurs über Gleichstellungspolitik an und versucht die Verschiedenheit der Geschlechter wieder zum Thema machen, statt diese zu nivellieren. Die Anerkennung des individuellen Charakters der Geschlechter sieht Sichtermann als eine der wichtigsten Herausforderungen für die neue Frauenbewegung.« zwd-Politikmagazin, 35 / 2017, Dezember 2017
»Sichtermann kommt dabei auf sehr interessante Gedanken.« Susan Vahabzadeh in: Süddeutsche Zeitung, 9. Oktober 2017
»Sichtermann glänzt mit ihrem Wissen über die Geschichte der Frauenbewegung, die sie souverän einzuordnen weiß.« Sarah Franke in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 23. Februar 2018
»Sichtermann lässt auch die Probleme nicht aus, die durch die neuartige Konkurrenz der Geschlechter entstehen.« Bücher-Magazin, Februar/März 2018
»Ein sehr spannendes Buch, das zum Nachdenken und Kritisieren anregt.« Marion Möhle in: Mathilde, Nr. 151, November/Dezember 2017
»Sichtermann konnte überzeugend deutlich machen, dass (…) auch 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts in diesem in der Menschheitsgeschichte einzigartigen Prozess noch ein erheblicher Weg zu gehen sein wird.« Christoph Huppert in: Deister-Anzeiger von HAZ und NP, 13. März 2019

Viel zu langsam viel erreicht

Über den Prozess der Emanzipation

von Barbara Sichtermann
Frauen in der westlichen Welt haben seit circa zweihundert Jahren Veränderungen angestoßen, erst schleppend und mit Rückschlägen, dann schleunig und mit Rückschlägen, schließlich seit den 1970er-Jahren furios und ohne nennenswerte Rückschläge. Das ist einzigartig in der Menschheitsgeschichte und: Es ist viel mehr – als nur Gleichheit. Denn die Frage ist, ob die Unterschiede zwischen den Geschlechtern, so falsch bewertet sie in der Vergangenheit auch waren, verschwinden, wenn die Gleichberechtigung überall siegt. Barbara Sichtermann zeigt auf, was sich durch die Emanzipation im Laufe der Jahre verändert hat, und lässt dabei auch die Probleme nicht aus, die durch die neuartige Konkurrenz der Geschlechter entstehen. Außerdem sucht sie die Gründe für die Einsicht: Es kann ewig dauern, bis die Freiheit der Frauen verwirklicht ist, und die Furcht: Es geht vielleicht einfach nicht mehr weiter oder sogar zurück. Was wäre dagegen zu tun?