Der Osten von Johann Michael Möller | Eine politische Himmelsrichtung | ISBN 9783866745926

Der Osten

Eine politische Himmelsrichtung

von Johann Michael Möller
Mitwirkende
Autor / AutorinJohann Michael Möller
Reihe herausgegeben vonAnne Hamilton
Buchcover Der Osten | Johann Michael Möller | EAN 9783866745926 | ISBN 3-86674-592-3 | ISBN 978-3-86674-592-6
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Leseprobe
»Sehr klug, sehr lesenswert« Morgenpost am Sonntag Sachsen, 25. August 2019
»Es wird ein Panorama des aktuellen und des historischen Ost-Diskurses gezeichnet, das nicht zuletzt sprachlich als sehr gelungen bezeichnet werden kann.« Karl Adam in: Im Gegenlicht, 30. Juli 2019
»Ein gehaltvoller Essay zum Osten als ›politische Himmelsrichtung‹.« Karl Adam in: literaturkritik. de, Nr. 11, November 2019
» Johann Michael Möllers Buch wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet. Das ist keine Schwäche, sondern macht neugierig darauf, ‚den‘ Osten zu erkunden. « Michael Kunze in: Sächsische Zeitung, 25. November 2019.
»Ein Feuerwerk an Impulsen« Nicola Beer in: Cicero, 5. Mai 2020

Der Osten

Eine politische Himmelsrichtung

von Johann Michael Möller
Mitwirkende
Autor / AutorinJohann Michael Möller
Reihe herausgegeben vonAnne Hamilton
Mit großen Hoffnungen und Erwartungen blickten vor dreißig Jahren die Osteuropäer auf die westliche Welt, und auch der Westen begann, seine östlichen Nachbarn wiederzuentdecken. Heute ist von dieser Aufbruchsstimmung kaum noch etwas zu spüren. Auf beiden Seiten wird inzwischen eher das Trennende als das Verbindende registriert. Sieht der Osten, den man einst mit offenen Armen empfing, überhaupt noch eine positive Zukunft in der Brüsseler Union? Und umgekehrt: Hat der Westen die Geschichte und Prägung Osteuropas jemals ernsthaft zu verstehen versucht? Die gegenseitigen Vorbehalte scheinen mit jedem Tag zu wachsen. Von einer Quarantänezone politischen Denkens ist bereits die Rede. Der Osten sträubt sich dagegen, als Relikt der Geschichte zu gelten und beharrt auf einer eigenen politischen Agenda. Dabei wäre es hier wie dort nur die Einsicht in das gemeinsame Erbe, welche die wachsende Kluft überwinden und den Weg in eine gemeinsame Zukunft bahnen könnte.