Diesseits von Dietrich zur Nedden | Ein Hirnroman | ISBN 9783866746145

Diesseits

Ein Hirnroman

von Dietrich zur Nedden
Buchcover Diesseits | Dietrich zur Nedden | EAN 9783866746145 | ISBN 3-86674-614-8 | ISBN 978-3-86674-614-5
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Leseprobe
»Geniale Schnittmenge zwischen Diesseits und Jenseits: lakonisch, poetisch und tief berührend bis zum letzten Atemzug – und vor allem beim ersten danach!« Felicitas Hoppe
»Ein vielschichtiges und packendes Porträt eines Schriftstellers, der plötzlich aus der Bahn geworfen wird« Roland Meyer-Arlt in: Hannoversche Allgemeine Zeitung, 7. April 2020
»Eindringliche Selbstreflexionen eines Menschen, der dem Sterben ins Auge blickt.« Gabriele Fachinger in: ekz Bibliotheksservice, 11. Mai 2020
»Der ‚Hirnroman‘ packt ein Thema an, das nicht zu fassen und schon gar nicht in den Griff zu bekommen ist: die eigene Sterblichkeit. Und ist dabei selber packend.« Roland Meyer-Arlt in: Hildesheimer Allgemeine Zeitung, 14. April 2020
»Wünsche, Fragen und Erinnerungen des Protagonisten […] belegen das nie ganz verloren gegangene Denkvermögen und die Fantasie des durch die Hirnoperation Gebeutelten. Sie enden mit einem wunderbaren letzten Satz.« Stephan Lohr in: Spiegel, 12. April 2020

Diesseits

Ein Hirnroman

von Dietrich zur Nedden
Hannes Weckerling ist wohl das, was man unter einem ›liebenswerten Unruhestifter‹ versteht: Vater zweier Kinder und mit seiner Lebensgefährtin an seiner Seite tritt er als gewitzter Autor auf und hält Distanz zu den allgegenwärtigen technischen Errungenschaften. Er nimmt sich selbst und das Leben zwar wichtig, aber nicht so ernst, als plötzlich ihm die Ärzte nach einem epileptischen Anfall eine folgenschwere Diagnose stellen: Hirntumor.
Nicht länger die Mitmenschen durch sein oft bizarres Verhalten irritierend, will sich Weckerling für den fundamentalen Riss in seinem Dasein wappnen. Dabei übernimmt er von Ratschlägen nur das, was in ihm nachhallt. Als eigensinniger Zeitgenosse meint er, eine intuitive Strategie des Widerstands und der Überwindung zu finden. In seinen Kladden schreibt er assoziativ viele Gedanken nieder. Immer stärker saugt er damit den Leser in den Strudel dessen hinein, was sich im Verlauf dieser Krise in seiner Seele entwickelt. Aus dem Wechselspiel der verschiedenen erzählerischen Bestandteile, verwoben mit Zitaten, Songtexten, Radioansagen und Haikus, erwächst die eindringliche und sprachlich virtuose Schilderung einer existentiellen Geschichte mit autobiografischen Zügen.