Abpfiff von Dominique Manotti | ISBN 9783867542654

Abpfiff

von Dominique Manotti, aus dem Französischen übersetzt von Andrea Stephani
Buchcover Abpfiff | Dominique Manotti | EAN 9783867542654 | ISBN 3-86754-265-1 | ISBN 978-3-86754-265-4

»Dominique Manotti ist der Zinedine Zidane des Noir.« Elmar Krekeler, Die Welt
»Mittendrin im Sumpf des Verbrechens: Fußball, Politik, Sex, Drogen, Geldwäsche – Manotti macht daraus eine brillante, packende, pointierte Geschichte, kein bisschen verstaubt. Phantastisch!« Ulrich Noller, WDR
»Virtuos, temporeich, anspruchsvoll erzählt. Die knappen Schilderungen entwickeln einen faszinierenden Sog. Manottis Blick auf Gesellschaft ist umso eindrucksvoller, weil sie auf moralische Wertungen verzichtet.« Johannes Fischer, DIE ZEIT
»Wird gleich auf der ersten Seite ein Polizist erschossen, kann es nur ruppig weitergehen. So auch im Roman noir Abpfiff, der erstaunlich aktuell wirkt, wahrscheinlich sind Fußball, Korruption und Geldwäsche einfach zeitlos. Dass ihr Kommissar und seine Leute gegen Windmühlen kämpfen, ist klar, Gerechtigkeit gibt es nur zwischen den Zeilen: Die Guten haben bei Manotti eindeutig den besseren Sex.« Georg Renöckl, Falter
»›Abpfiff‹ ist ein Duell um Macht und das große Geschäft – rasant, dreckig und voller versteckter Fouls.« Martin Schöne, 3Sat-Kulturzeit
»Glasklar, kühl, angriffslustig: Ihre Romane sezieren die politischen und sozialen Verhältnisse, doch Manotti schreibt keine politischen Kampfschriften, sondern Kriminalromane. Und zwar so ziemlich die aufregendsten, die man zurzeit findet.« Marcus Müntefering, Spiegel Online
»Schon immer hat Dominique Manotti eine klare Prosa geschrieben, aber in Abpfiff sind ihre Sätze präziser und schnörkelloser als je zuvor. Manotti braucht keine Symbole, denn sie hat diese Sprache, diesen Stil, diese Sätze, die unerbittlich voranjagen. Ein bitterer, scharfsinniger Rausch.« Sonja Hartl, Zeilenkino

Abpfiff

von Dominique Manotti, aus dem Französischen übersetzt von Andrea Stephani
An einem schönen Pariser Maimorgen im Jahr 1990 fallen plötzlich Schüsse. Vor einer Einkaufspassage strecken MP-Garben zwei Personen nieder. Ein Motorrad rast davon. Commissaire Daquin und sein Team sind tief geschockt: Einer der Ihren ist tot, erschossen an der Seite einer jungen Frau mit Drogen-Vorgeschichte. Warum war Romero ohne Wissen der ­Kollegen ­unterwegs? Hat er sich etwa auf zwielichtige ­Machenschaften eingelassen? Die Fährte der jungen Frau führt Daquin zum Stadion des Fußballclubs Lisle-sur-Seine, der gerade um die französische Meisterschaft kämpft. Nicht gerade Daquins angestammtes Revier. Doch der erzürnte Commissaire ist nicht der Typ, der den Ball flach hält. Und seine Ermittlung nimmt an ­Brisanz noch zu, als er im Umfeld des FC Lisle-sur-Seine nicht nur auf Doping und Schwarzarbeit stößt, sondern auch auf einen zwielichtigen Banker, Scheinfirmen und ein System zum Waschen von Drogengeld …