Als Lehrer in Gotha/Thüringen 1950–1990 (Band 2 von 2) von Heinz Scholz | Im Schuldienst der DDR | ISBN 9783867770361

Als Lehrer in Gotha/Thüringen 1950–1990 (Band 2 von 2)

Im Schuldienst der DDR

von Heinz Scholz
Mitwirkende
Autor / AutorinHeinz Scholz
Covergestaltung vonHarald Rockstuhl
Buchcover Als Lehrer in Gotha/Thüringen 1950–1990 (Band 2 von 2) | Heinz Scholz | EAN 9783867770361 | ISBN 3-86777-036-0 | ISBN 978-3-86777-036-1
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Als Lehrer in Gotha/Thüringen 1950–1990 (Band 2 von 2)

Im Schuldienst der DDR

von Heinz Scholz
Mitwirkende
Autor / AutorinHeinz Scholz
Covergestaltung vonHarald Rockstuhl
Autor: Scholz, Heinz, Taschenbuch, 326 Seiten, 20 schw.-w. u. 5 farb. Fotos, 3. Auflage 2015.
INHALT: -- I. In den fünfziger Jahren Als „neuer“ Lehrer in der Löfflerschule zu Gotha 6 Wir „Neulehrer“ in der DDR 7 Unser Schulhaus und seine Ausstattung 10 Neue „Errungenschaften“ in der Schule 15 „Transparentitis“ 17 Partei und Schule 18 Meine Hauptaufgabe: der schulische Unterricht 30 Förderung der Arbeiter- und Bauernkinder 37 Parteilichkeit und Gesellschaftliche Arbeit 39 Die „Pionierarbeit“ an der Schule 40 Die „Ferienaktion“ 45 Vorbereitung eines Schuljahres 50 Zusammenarbeit mit Eltern und Elternbeirat 52 Unser Patenbetrieb 54 Lehrer – oder Staatsfunktionär und Propagandist? 55 …nach dem Westen abhauen? 57 In der Löfflerschule weiter wie bisher 62 Die Revolution entlässt ihre Kinder 66 Neue Aufgaben und Probleme 68 Neues über den „neuen sozialistischen Menschen“ 73 …oder doch hier bleiben? 77 Das Ende der Ära Löfflerschule 78
II. In den sechziger Jahren In einer Schule mit „erweitertem Russischunterricht“ 80 …während der „revolutionären Ausgestaltung des Sozialismus“… 85 …und zu Zeiten des Mauerbaus… 87 …trotz Westfernsehens… 93 …mitgenommen in eine neue schulische Gründerzeit… 99 …verpflichtet zur „Patenschaftsarbeit“… 107 …zwischen Hoffnung und Aussichtslosigkeit… 114 …auch Urlaub machen im Sozialismus… 125 …dann das Bangen um den „Prager Frühling“… 130 …und nach kurzem Lichtblick auf eine persönliche Chance… 138 …unterwegs auf den Spuren der schlesischen Vergangenheit. 141
III. In den siebziger Jahren „Willy, Willy…“ 146 Die Anna-Seghers-Schule wächst und gedeiht 150 „Drushba, drushba…“ 153 Wieso der Name „Anna-Seghers“-Schule? 158 Der Genosse Lehrer und seine Kirche 161 Jugendweihe oder Konfirmation? 170 „Theater, Theater…“ 172 „Parteilichkeit“ 186 Von Freunden nah und fern 196 Bedenken beim Schreiben 202 Begegnung 203 Kummer und Leid 206 Die Akte „W.“ 208
IV. In den achtziger Jahren Lohnt(e) es sich…? 211 An der Grenze des Möglichen? 215 Wechseln in eine andere Schule? 218 Mein Schlesierland – nun „mein“ Polenland 221 Schülerbefragung 229 Ein Disziplinarverfahren 231 Von antifaschistischer Erziehung in der Schule 234 Trabi-Geschichten 244 Anmerkungen zum Deutschunterricht 250 Zum Geographieunterricht 259 Skrupel im Geschichtsunterricht 261 Die Ohrfeige 269 Glasnost und Perestroika in der Schule 272 Der heiße Sommer 1989 280
V. Während des politischen Umbruchs 1989/90
aufgeschriebene Tagebuchaufzeichnungen von 1989/90 und dazu ergänzende Kommentare vom Herbst 1999 284ff Gotha, im November 1999 292ff Gotha, im Dezember 1999 313ff
Quellenverzeichnis / Literaturangaben 324.
Aus dem Vorwort:
In Fortführung meines ersten Buches „Mein langer Weg von Schlesien nach Gotha“. ist der in diesem Buch vorliegende Bericht über „Mein Leben und Arbeiten als Lehrer in Gotha 1950 – 1990“ als Fortsetzung meines im ersten Buch begonnenen Lebensberichtes zu verstehen. Es handelt sich also auch bei den schriftlichen Aufzeichnungen in diesem zweiten Buch um einen subjektiven Erfahrungsbericht – auf der Basis subjektiver Wahrnehmungen und Erinnerungen und unter persönlich aufbewahrter Dokumente, Zeitungen, Fotos und Belege, niedergeschrieben mit dem Bemühen, einen authentischen Einblick in meine Lebens- und Arbeitswelt als Lehrer in der DDR zu geben – und das möglichst ehrlich und redlich, nach bestem Wissen und Gewissen. Im Vergleich zu dem großen Biographien und Autobiographien, verfasst oder in Druck gegeben von prominenten bzw. populär bekannten Persönlichkeiten, handelt es sich bei meinen autobiographischen Aufzeichnungen um den Lebens- und Erfahrungsbericht eines einfachen Menschen! Selbst aufgeschrieben und eigenverantwortlich verfasst, betrachte ich diesen als eine der vielen Lebensgeschichten „kleiner Leute“. So verstehe ich mich als schlichter Zeitzeuge, der denkt, dass manches histiorische Geschehen aus dem Großen und Ganzen der jüngsten Geschichte vielleicht anschaulicher und verständlicher werden kann durch die subjektiv erzählten Geschichten der kleinen Leute! Gotha im Juni 2008 Heinz Scholz