Gebrochene Versprechen von Fritz Bartel | Das Ende des Kalten Krieges und der Aufstieg des Neoliberalismus | ISBN 9783868544022

Gebrochene Versprechen

Das Ende des Kalten Krieges und der Aufstieg des Neoliberalismus

von Fritz Bartel, aus dem Englischen übersetzt von Felix Kurz und Utku Mogultay
Mitwirkende
Autor / AutorinFritz Bartel
Übersetzt vonFelix Kurz
Übersetzt vonUtku Mogultay
Buchcover Gebrochene Versprechen | Fritz Bartel | EAN 9783868544022 | ISBN 3-86854-402-X | ISBN 978-3-86854-402-2
Leseprobe
» Was das außerordentlich gut recherchierte Buch auszeichnet, ist [Bartels] parallele Analyse der Art und Weise, wie die Krise im demokratischen Westen und im autoritären Osten gehandhabt wurde und wie sie schließlich zum Ende des Kalten Krieges und zum Fall des Kommunismus führte.« Branko Milanović
»Kühn und überzeugend« Adam Tooze

Gebrochene Versprechen

Das Ende des Kalten Krieges und der Aufstieg des Neoliberalismus

von Fritz Bartel, aus dem Englischen übersetzt von Felix Kurz und Utku Mogultay
Mitwirkende
Autor / AutorinFritz Bartel
Übersetzt vonFelix Kurz
Übersetzt vonUtku Mogultay

Warum kam der Kalte Krieg zu einem friedlichen Ende? Und warum hat die neoliberale Wirtschaftspolitik im späten 20. Jahrhundert die Welt erobert? In diesem bahnbrechenden Buch argumentiert Fritz Bartel, dass die Antwort auf diese Fragen ein und dieselbe ist. Der Kalte Krieg begann als Wettstreit zwischen kapitalistischen und kommunistischen Regierungen, um ihren Bürgerinnen und Bürgern ein besseres Leben zu ermöglichen. Doch die wirtschaftlichen Erschütterungen der 1970er Jahre machten solche Versprechen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs unhaltbar. Die Energie- und Finanzmärkte übten immensen Druck auf die Regierungen aus.

Der Historiker Fritz Bartel erzählt, wie der Druck, Versprechen zu brechen, das Ende des Kalten Krieges einleitete. Im Westen gab der Neoliberalismus Ronald Reagan und Margaret Thatcher das politische und ideologische Rüstzeug, um Industrien abzuwickeln, Sparmaßnahmen durchzusetzen und die Interessen des Kapitals über die der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu stellen. Doch in Osteuropa wehrten sich Revolutionäre wie Lech Walesa gegen jeden Versuch, die Regeln des Marktes durchzusetzen. Und Michail Gorbatschow gelang es letztlich nicht, das sowjetische System zu reformieren.