"Ca va de soi" von Brian Winston | Die visuelle Repräsentation von Gewalt im Holocaust-Dokumentarfilm | ISBN 9783869380797

"Ca va de soi"

Die visuelle Repräsentation von Gewalt im Holocaust-Dokumentarfilm

von Brian Winston, aus dem Englischen übersetzt von Tobias Steiner
Buchcover "Ca va de soi" | Brian Winston | EAN 9783869380797 | ISBN 3-86938-079-9 | ISBN 978-3-86938-079-7
Inhaltsverzeichnis
Leseprobe

"Ca va de soi"

Die visuelle Repräsentation von Gewalt im Holocaust-Dokumentarfilm

von Brian Winston, aus dem Englischen übersetzt von Tobias Steiner
Brian Winston greift die Debatte um die Nicht-Darstellbarkeit der Gewalt des Holocausts auf und weist darauf hin, dass vor jeder moralischen Überlegung zunächst einmal die fast vollständige Abwesenheit von audiovisuellen Zeugnissen konstatiert werden muss. Wie kann der Dokumentarfilm dennoch ein Bild des Grauens zeigen? In Referenz auf den Verfremdungseffekt („ostranenie“) analysiert er den Korpus der seit dem Zweiten Weltkrieg erschienenen Dokumentarfilme (darunter Resnais’ „Nuit et Brouillard“ und Lanzmanns „Shoah“) und argumentiert für den Animationsfilm als eine mögliche Lösung des dokumentarischen Repräsentationsdilemmas.