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Rott am Inn
Beiträge zur Kunst und Geschichte der ehemaligen Benediktinerabtei
herausgegeben von Willi BirkmaierDie ehemalige Benediktinerabtei gilt als die ideale Verkörperung des „Gesamtkunstwerks“ am Ende der Rokokozeit. Wunderbar aufeinander abgestimmt und ausgeführt sind alle Gattungen der Kunst: Architektur, Stuck, Skultpur und Malerei.
Bauherr Abt Benedikt Lutz von Lutzenkirchen zog in den Jahren 1759 bis 1763 die vorzüglichsten Meister ihrer Zeit an:
Später mußte der Bauherr schuldenhalber resignieren - er nahm allein bei der Schwesterabtei Oberaltaich 30000 Gulden Kredit auf -, und er mußte sich den Titel „Heiliger Verschwender“ gefallen lassen. Sein Werk in Rott am Inn jedoch wurde unsterblich.
Heute blickt Rott auf eine über 900jahrige Geschichte zurück. Das Kloster war 1083 von Kuno von Rott und Vohburg und seiner Familie gegründet worden. Sechs Jahre nach dem berühmten Gang des Kaisers Heinrich IV. nach Canossa entstand das Benediktinerstift, eine Frucht des Investiturstreits zwischen Kaiser und Papst. Später bildete Rott mit der Benediktinerabtei Attel und dem Dominikanerinnenstift Altenhohenau beidseits des Inns ein „Heiliges Dreieck“; für das Umland war Rott bis 1802 ein Quell kulturellen Lebens.
Bauherr Abt Benedikt Lutz von Lutzenkirchen zog in den Jahren 1759 bis 1763 die vorzüglichsten Meister ihrer Zeit an:
Später mußte der Bauherr schuldenhalber resignieren - er nahm allein bei der Schwesterabtei Oberaltaich 30000 Gulden Kredit auf -, und er mußte sich den Titel „Heiliger Verschwender“ gefallen lassen. Sein Werk in Rott am Inn jedoch wurde unsterblich.
Heute blickt Rott auf eine über 900jahrige Geschichte zurück. Das Kloster war 1083 von Kuno von Rott und Vohburg und seiner Familie gegründet worden. Sechs Jahre nach dem berühmten Gang des Kaisers Heinrich IV. nach Canossa entstand das Benediktinerstift, eine Frucht des Investiturstreits zwischen Kaiser und Papst. Später bildete Rott mit der Benediktinerabtei Attel und dem Dominikanerinnenstift Altenhohenau beidseits des Inns ein „Heiliges Dreieck“; für das Umland war Rott bis 1802 ein Quell kulturellen Lebens.