Unter Brüdern von John Fante | Roman | ISBN 9783875124866

Unter Brüdern

Roman

von John Fante, aus dem Englischen übersetzt von Kurt Pohl und Michael Kirchert
Mitwirkende
Autor / AutorinJohn Fante
Übersetzt vonKurt Pohl
Übersetzt vonMichael Kirchert
Covergestaltung vonKolja Burmester
Buchcover Unter Brüdern | John Fante | EAN 9783875124866 | ISBN 3-87512-486-3 | ISBN 978-3-87512-486-6
Backcover
Leseprobe

»Unter Brüdern ist ein Buch über das Sterben und über das schwierige Verhältnis zwischen Eltern und Kindern. Fante wäre nicht umwerfend, wenn er nicht die seltene Fähigkeit hätte, ernsthafte ­Themen ernsthaft zu behandeln und dabei so ironisch zu brechen, dass sie nichts von ihrer tiefen Bedeu­tung verlieren. Jeder Satz, jeder Dialog ist auf den Punkt gebracht.« Franz Dobler
»Das Buch liest sich wie eine Parabel, wie ein Blues über die Unzerstörbarkeit und die ­Nichtigkeit menschlichen ­Bemühens. In Fantes Stil gibt es nichts Überflüssiges.« Daniel Dubbe

Unter Brüdern

Roman

von John Fante, aus dem Englischen übersetzt von Kurt Pohl und Michael Kirchert
Mitwirkende
Autor / AutorinJohn Fante
Übersetzt vonKurt Pohl
Übersetzt vonMichael Kirchert
Covergestaltung vonKolja Burmester
Eines Abends im vergangenen September rief mein Bruder aus San Elmo an, um mir zu berichten, dass zwischen Mama und Papa wieder von Scheidung die Rede war. »Schön, was gibt’s sonst Neues?« »Diesmal ist es ernst«, sagte Mario.
Um die Scheidung seiner betagten Eltern in letzter Sekunde zu verhindern, reist der erfolgreiche Autor Henry Molise in sein Heimatnest San Elmo, Colorado. Sein Vater Nicholas, aufgewachsen in der gnadenlosen Armut der Abruzzen, ist als Ehemann und Vater ein grandioser Tyrann, außer Haus ein guter Trinker und schlechter Verlierer. Maria, seine streng katholische Mutter, herrscht im Haus über Herd und Nicks Sünden­register und ist jederzeit für einen ordentlichen Zusammenbruch zu haben. Auf Henry warten zudem seine frustrierten Geschwis­ter – und das letzte große Vorhaben seines Vaters: der Bau einer Räucherkammer in den Bergen. Aber das Leben des Alten wird brüchig wie schlechter Mörtel. Langsam wird ­allen klar, es bleibt nicht mehr viel Zeit, um das letzte große Rätsel zu lösen: Wie kam Lippenstift auf Nicks Unterhose?