Die Araber und der Holocaust von Gilbert Achcar | Der arabisch-israelische Krieg der Geschichtsschreibungen | ISBN 9783894017583

Die Araber und der Holocaust

Der arabisch-israelische Krieg der Geschichtsschreibungen

von Gilbert Achcar, aus dem Englischen übersetzt von Sophia Deeg und Birgit Althaler
Mitwirkende
Autor / AutorinGilbert Achcar
Übersetzt vonSophia Deeg
Übersetzt vonBirgit Althaler
Buchcover Die Araber und der Holocaust | Gilbert Achcar | EAN 9783894017583 | ISBN 3-89401-758-9 | ISBN 978-3-89401-758-3
Leseprobe
'Mit dieser systematischen und wissenschaftlichen Schrift gegen die allzu verein-fachenden Mythen, die um die Gründung Israels entstanden sind, hat Gilbert Achcar das bisher beste Buch zum Thema vorgelegt.' Tariq Ali'Gilbert Achcars Buch dürfte zum Standardwerk künftiger Auseinandersetzung mit der längst fälligen Konjunktion von Arabern und dem Holocaust im Kontext des Nahostkonflikts werden.' Moshe Zuckermann'Sein Buch ist ein wichtiges Werk, sogar – und vielleicht insbesondere – für diejenigen, die nicht damit übereinstimmen.' Jewish Review of Books

Die Araber und der Holocaust

Der arabisch-israelische Krieg der Geschichtsschreibungen

von Gilbert Achcar, aus dem Englischen übersetzt von Sophia Deeg und Birgit Althaler
Mitwirkende
Autor / AutorinGilbert Achcar
Übersetzt vonSophia Deeg
Übersetzt vonBirgit Althaler
Es gibt kaum ein explosiveres Thema als 'Die Araber und der Holocaust' – das Terrain ist vermint, voller Vorwürfe und Gegenvorwürfe: Die einen werden beschuldigt, den Holocaust zu verleugnen; den anderen wird vorgeworfen, die eigene Tragödie auszubeuten und die der Gegenseite zu ignorieren.
In seiner wegweisenden Untersuchung hat der Politikwissenschaftler Gilbert Achcar das Geflecht der unvereinbar scheinenden Narrative und ihre Rolle im Nahost-Konflikt untersucht. Er analysiert die verschiedenen arabischen Reaktionen auf den Nationalsozialismus, von den ersten drohenden Vorzeichen des Völkermords an den Juden über die Gründung Israels und die von Massenvertreibungen begleitete Zerstörung des historischen Palästina bis zur Gegenwart, und stellt sie in ihren jeweiligen historischen und politischen Kontext. Er kritisiert jede Geschichtsschreibung und politische Propaganda, die durch Antisemitismus und Holocaust-Leugnung motiviert sind. Berechtigte Kritik, darauf besteht Achcar, muss einhergehen mit ehrlicher Selbstkritik.
Achcars Buch wirkt befreiend, weil es Möglichkeiten der Verständigung eröffnet, die seit Jahren durch einen erbitterten internationalen Propagandakrieg verschüttet werden.