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Der von Veblen um die Jahrhundertwende begründete Institutionalismus, ist auch heute noch eine lebendige, auf der amerikanischen Tradition des Pragmatismus aufbauende wirtschaftswissenschaftliche Lehre. Dieses Buch leistet eine systematische Erfassung dieser auch in Deutschland wieder stärker beachteten Theorierichtung. Hierzu wird anhand herausragender Vertreter (u. a. Veblen, Commons, Mitchel, Ayres und zeitgenössische Institutionalisten) ein thematisch breiter Bogen vom Beginn bis heute geschlagen. Den philosophischen Grundlagen, der Methode der Kapitalismuskritik und der Kritik an der „herrschenden“ Ökonomie, der Institutionen- und Techniktheorie sowie der Wertlehre und den Ausführungen zur Notwendigkeit demokratischer Wirtschaftsplanung kommt hierbei eine zentrale Bedeutung zu. Abschließend wird der Frage nachgegangen, inwieweit der Institutionalismus als eine eigenständige wirtschaftswissenschaftliche Schule neben Neoklassik, Keynesianismus und Marxismus anzusehen ist. Inhalt: