Praktische Philosophen, Psychotherapeuten, Logotherapeuten
[.] Das Buch ist eine griffige und stimulierende Einführung in Existenzanalyse, in Logotherapie als angewandte Existenzanalyse, in Jaspers' philosophische Annäherung an die „Anfragen des Lebens“ und das Ideal der Existenzerhellung, angereichert um stückweise Bezüge auf korrespondierende Einflüsse, bzw. Wechselwirkungen. Das Buch ist somit auch ein Stück lebendige Therapiegeschichte (in Form der Begegnungsdynamik zweier großer Vor-Arbeiter unserer Profession). Anette Fintz skizziert und diskutiert die hier angerissenen Themen ruhig, einprägsam und anregend. Mir fällt kein besseres Wort dafür ein als das etwas altertümliche „vortrefflich“. [.]Wolfgang Loth in „Systeme. Zeitschrift für systemtheoretisch orientierte Forschung und Praxis in den Humanwissenschaften“ (23.1,2009)
Ist ein Psychotherapeut ein philosophischer Praktiker? Wie viel Theorie oder Methode braucht eine Psychotherapie?
Die Kunst der Beratung greift diese Fragen auf und verbindet Frankls Logotherapie mit Jaspers’ Existenzphilosophie. Der Sinn des Lebens, der Umgang mit Schicksal, die Freiheit und Verantwortung des einzelnen – diese Themen stehen im Zentrum des Buches.
In Beispielen zeigt die Autorin sowohl die Grenzen des methodischen Handelns als auch die Grenzen des Philosophierens in der Praxis. Sie kommt zu dem Schluß, daß therapeutisches Handeln gelernt und reflektiert werden muß, obwohl es letztlich nicht auf Regeln zu bringen ist.
Die Kunst der Beratung greift diese Fragen auf und verbindet Frankls Logotherapie mit Jaspers’ Existenzphilosophie. Der Sinn des Lebens, der Umgang mit Schicksal, die Freiheit und Verantwortung des einzelnen – diese Themen stehen im Zentrum des Buches.
In Beispielen zeigt die Autorin sowohl die Grenzen des methodischen Handelns als auch die Grenzen des Philosophierens in der Praxis. Sie kommt zu dem Schluß, daß therapeutisches Handeln gelernt und reflektiert werden muß, obwohl es letztlich nicht auf Regeln zu bringen ist.