... das hohe Geistergespräch | Über Literatur im musealen und digitalen Raum | ISBN 9783895286575

... das hohe Geistergespräch

Über Literatur im musealen und digitalen Raum

herausgegeben von Sabine Brenner-Wilczek und Sikander Singh
Mitwirkende
Herausgegeben vonSabine Brenner-Wilczek
Herausgegeben vonSikander Singh
Beiträge vonPeter Barth
Beiträge vonSabine Brenner-Wilczek
Beiträge vonGertrude Cepl-Kaufmann
Beiträge vonDieter Forte
Beiträge vonBernd Füllner
Beiträge vonKarin Füllner
Beiträge vonWalter Gödden
Beiträge vonJochen Golz
Beiträge vonJochen Grywatsch
Beiträge vonMartin Hollender
Beiträge vonCornelia Ilbrig
Beiträge vonVolker Kaukoreit
Beiträge vonJoseph A Kruse
Beiträge vonChristian Liedtke
Beiträge vonLothar Jordan
Beiträge vonSonja Klein
Beiträge vonGaby Köster
Beiträge vonSusanne Schwabach-Albrecht
Beiträge vonSikander Singh
Beiträge vonUrsula Roth
Beiträge vonEnno Stahl
Beiträge vonHans Stilett
Beiträge vonHeidemarie Vahle
Buchcover ... das hohe Geistergespräch  | EAN 9783895286575 | ISBN 3-89528-657-5 | ISBN 978-3-89528-657-5

... das hohe Geistergespräch

Über Literatur im musealen und digitalen Raum

herausgegeben von Sabine Brenner-Wilczek und Sikander Singh
Mitwirkende
Herausgegeben vonSabine Brenner-Wilczek
Herausgegeben vonSikander Singh
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Beiträge vonGertrude Cepl-Kaufmann
Beiträge vonDieter Forte
Beiträge vonBernd Füllner
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Am Ende eines Rundfunkdialoges mit dem Titel 'Können Dichter die Welt ändern?' verweist Gottfried Benn auf Friedrich Schillers Anschauung der Kunst als der 'regellos schweifenden Freiheit am Rande der Notwendigkeit'. Aus dieser Perspektive, welche die Autonomie literarischen Schreibens mit dem Gestus der Unbedingtheit verteidigt, deutet der Dichter den Dialog der Schreibenden mit den Lesenden als 'das hohe Geistergespräch' über die Epochen und Zeiten hinweg.
In den europäischen Literaturen hat die Reflexion über die Frage, welchen Einfluß das literarische Kunstwerk auf die Lebenswirklichkeit zu nehmen vermag und welcher Mittel es sich bedient, diesen Einfluß geltend zu machen, eine lange Tradition. Seit dem 19. Jahrhundert jedoch ist sie nicht nur von Schriftstellern und Verlegern gestellt und auf je unterschiedliche Weise beantwortet worden, sondern mit der Herausbildung und Ausdifferenzierung von literarischen Archiven und Gedenkstätten, Museen und Dichterhäusern auch von Archivaren und Wissenschaftlern. Und indem wir uns heute mit der Notwendigkeit sowie den Möglichkeiten der Vermittlung der literarischen Tradition auseinandersetzen, ist in den vergangenen Jahrzehnten die zentrale Bedeutung der Archive und Museen für den wissenschaftstheoretischen wie öffentlichen Diskurs immer deutlicher geworden.
Bernd Kortländer, dem wir den vorliegenden Band aus Anlaß seines sechzigsten Geburtstages zueignen, hat seine wissenschaftliche Laufbahn eben jenem 'hohen Geistergespräch', dem Dialog der Dichter und der Leser verschrieben. So haben sich Kollegen, Freunde und Weggefährten aus Archiven, Museen und Universitäten zusammengefunden, um in essayistisch gehaltenen Beiträgen einerseits Fragen der Bestandsbildung und -erhaltung literarischer Archive und andererseits Perspektiven musealer und digitaler Präsentation zu diskutieren.
(Aus dem Vorwort)