Die jüdischen Gemeinden in Borken und Gemen | Geschichte, Selbstorganisation, Zeugnisse der Verfolgung | ISBN 9783895347047

Die jüdischen Gemeinden in Borken und Gemen

Geschichte, Selbstorganisation, Zeugnisse der Verfolgung

herausgegeben von Mechtild Schöneberg, Thomas Ridder und Norbert Fasse
Mitwirkende
Herausgegeben vonMechtild Schöneberg
Herausgegeben vonThomas Ridder
Herausgegeben vonNorbert Fasse
Buchcover Die jüdischen Gemeinden in Borken und Gemen  | EAN 9783895347047 | ISBN 3-89534-704-3 | ISBN 978-3-89534-704-7
Backcover
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
1. Einwohner von Borken und Gemen 2. Münsterländer 3. Landeshisttotiker Westfalen und Achterhoek 4. Judenhistoriker
In den früher selbständigen westmünsterländischen Städten Gemen und Borken lebten nachweislich – wenn auch mit pogrombedingten Unterbrechungen – vom frühen 14. Jahrhundert an Juden. Seit 1988 erforscht hier ein Arbeitskreis mit Unterstützung der Stadt die Schicksale ihrer früheren jüdischen Bürgerinnen und Bürger und pflegt den Kontakt zu Überlebenden des Holocaust. Die Dokumentation zeigt, wie sich die jüdische Gemeinde, trotz aller Ausgrenzungen zu einem gleichberechtigten Bestandteil der Gesellschaft entwickelt hat. Dieser Prozess fand dann ab 1933 ein jähes Ende. Hans-Jörg Modlmayr, in: WDR 3, Mosaik, 23.11.2010

Die jüdischen Gemeinden in Borken und Gemen

Geschichte, Selbstorganisation, Zeugnisse der Verfolgung

herausgegeben von Mechtild Schöneberg, Thomas Ridder und Norbert Fasse
Mitwirkende
Herausgegeben vonMechtild Schöneberg
Herausgegeben vonThomas Ridder
Herausgegeben vonNorbert Fasse
Zwanzig Jahre nach der ersten Einladung ehemaliger jüdischer Bürger legt der Arbeitskreis Jüdische Geschichte in Borken und Gemen seine Forschungsergebnisse vor. Darunter befinden sich Selbstzeugnisse der Überlebenden nationalsozialistischer Verfolgung, wie sie in dieser Dichte wohl nur für wenige westfälische Städte dokumentiert sind. Sie schildern die Flucht in die Niederlande, das Leben in der Illegalität, den Neuanfang im Exil. Bei ihren Recherchen stießen die Autoren auch auf ein in Theresienstadt geführtes Tagebuch des Borkeners Moritz Gans, das in Auszügen veröffentlicht wird. Eingeleitet wird der Band durch einen umfangreichen Überblick über die Geschichte jüdischen Lebens in Borken und Gemen vom Mittelalter bis in die NS-Zeit. Vertiefende Beiträge widmen sich der Selbstverwaltung der beiden jüdischen Gemeinden, der jüdischen Schule und ausgewählten Familiengeschichten.