Flurnamen der Gemeinde Schlangen von Birgit Meineke | ISBN 9783895349379

Flurnamen der Gemeinde Schlangen

von Birgit Meineke, herausgegeben von Heinz Wiemann
Mitwirkende
Autor / AutorinBirgit Meineke
Herausgegeben vonHeinz Wiemann
Fotos vonAnnette Fischer
Buchcover Flurnamen der Gemeinde Schlangen | Birgit Meineke | EAN 9783895349379 | ISBN 3-89534-937-2 | ISBN 978-3-89534-937-9
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung 1
1. Einwohner von Schlangen
2. Namenforscher
3. Sprachhistoriker
4. Landeshistoriker Westfalen-Lippe
5. Siedlungsgeographen
In dem Buch finden sich mehr als 500 Flurnamen alphabetisch geordnet mit vielen Informationen zu ihrer Herkunft. Flurnamen haben immer eine identifizierende Funktion innerhalb einer bestimmten Sprachgemeinschaft. Jedes Flurstück hat seine eigene Geschichte. Bei der Arbeit ging es darum, herauszufinden welches das ursprüngliche Benennungsmotiv war. Zum Beispiel die »Helle«, die ein Flurstück im Bereich eines Abhangs bezeichnet; im Mittelniederdeutschen bedeutet Helle unter anderem auch Abhang. Viele Flurstücke sind nach ihren Eigentümlichkeiten benannt. Ein Beispiel ist der Wolfsberg; dieser hieß nicht etwa so, weil dort Wölfe vorkamen; dort wurde Erz abgebaut, bei der Verarbeitung fiel Schlacke an, die man damals Wolf nannte. Sonja Möller, in: Westfalen-Blatt, 26.11.2015

Flurnamen der Gemeinde Schlangen

von Birgit Meineke, herausgegeben von Heinz Wiemann
Mitwirkende
Autor / AutorinBirgit Meineke
Herausgegeben vonHeinz Wiemann
Fotos vonAnnette Fischer
Die Flurnamen der Gemeinde Schlangen (Kreis Lippe) machen eine alte Natur- und Kulturlandschaft im Übergangsbereich von Teutoburger Wald, Senne und Paderborner Hochfläche sichtbar. Das sprachliche Netzwerk, das von den Siedlern über Jahrhunderte geschaffen wurde, ermöglichte eine eindeutige Verständigung und Orientierung im Raum. Heute können die Flurnamen als Geschichtsquelle gelesen werden, in der sich die Morphologie des Naturraumes ebenso widerspiegelt wie das kultivierende Wirken des Menschen. Flurbezeichnungen, die Hof- und Familiennamen tradieren, erinnern an alte besitzrechtliche Verhältnisse. Ausgehend vom Vermessungsregister von 1823/1824 werden über 500 Flurnamen namenkundlich untersucht und in Flurkarten und farbigen Skizzen dokumentiert.