Das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel im Jahr 1574 | Der Atlas des Gottfried Mascop | ISBN 9783895349874

Das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel im Jahr 1574

Der Atlas des Gottfried Mascop

herausgegeben von Uwe Ohainski und Arnd Reitemeier
Mitwirkende
Herausgegeben vonUwe Ohainski
Herausgegeben vonArnd Reitemeier
Buchcover Das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel im Jahr 1574  | EAN 9783895349874 | ISBN 3-89534-987-9 | ISBN 978-3-89534-987-4
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Leseprobe
Kann man sich heute noch unsere Region ohne Landkarten und ohne Navigationssysteme vorstellen? Gottfried Mascop (* vor 1550; † nach 1603) hat von 1572 bis 1573 das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel systematisch bereist, ohne die heute gängigen Hilfsmittel. Nach seinen Aufzeichnungen und Beobachtungen ließ er gezeichnete Karten anfertigen – „Augenscheinkarten“. Viele Namen der Dörfer und Städte, Amtssitze, Burgen, Wälder oder Steinbrüche der damaligen Zeit sind darin verzeichnet. Neu ist die Systematik, mit der Mascop vorgegangen ist. Die Karten sind eine wahre Fundgrube für heutige Landes- und Namensforscher. Dieser älteste amtliche Atlas Niedersachsens, der lange Zeit als verschollen galt und erst 2010 von Wissenschaftlern der Universität Göttingen wiederentdeckt wurde, ist jetzt als großformatiger Faksimile erschienen. Damit werden die wertvollen Karten für die Allgemeinheit zugänglich gemacht. Zusätzlich sind darin zahlreiche wissenschaftliche Aufsätze über den Verfasser Gottfried Mascop, über die praktische Entstehung der Karten und Herzog Julius als Auftraggeber enthalten. Für alle, die sich für die Regionalgeschichte des 16. Jahrhunderts zwischen Helmstedt und Holzminden interessieren, ist der Atlas ein aufschlussreiches Buch zu einem ungewöhnlichen Preis. Hansjörg Hörseljau, in: Unser Harz 61, 2013

Das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel im Jahr 1574

Der Atlas des Gottfried Mascop

herausgegeben von Uwe Ohainski und Arnd Reitemeier
Mitwirkende
Herausgegeben vonUwe Ohainski
Herausgegeben vonArnd Reitemeier
Herzog Julius von Braunschweig-Lüneburg vermisste eine Übersichtskarte seines Territoriums, des Fürstentums Braunschweig-Wolfenbüttel. Also erteilte er 1572 Gottfried Mascop den Auftrag, eine mappe zu erstellen. 1574 konnte er den großformatigen Atlas entgegen nehmen. Zu sehen waren mehr als 40 Ämter und Gerichte mit ihren Grenzen sowie einer riesigen Anzahl von wichtigen Details: Siedlungen, Burgen, Gewässer, Wälder, Wind- und Wassermühlen, Steinbrüche und Bergbauanlagen. Dieser Atlas war der erste seiner Art in Norddeutschland. Er galt lange Zeit als verschollen oder gar nicht angefertigt. Im Stadtarchiv Hildesheim ist er 2010 wiederentdeckt worden und liegt nun auf 28 Faksimile-Tafeln mit modernen Umzeichnungen vor. Aufsätze, Verzeichnisse und Register erschließen das reich bebilderte Werk. Es ist eine Fundgrube für alle, die sich für historische Karten und die Geschichte des Braunschweiger Landes interessieren. Dieter Kertscher, in: Braunschweiger Zeitung, 28.5.2013