
»Fundiert und nah an der Alltagswirklichkeit erkennt der Autor das Ritual des gemeinsamen Essens als verbindendes Element in Familie und Partnerschaft. Ein lehrreicher Blick in den Kopf des Kochs - und nebenbei wird die Kulturgeschichte des Kochens beleuchtet.«
www. emotion. de
»In Kaufmanns Soziologie sind die Beobachtungen, die durch die Interviews auch mit Empirie unterfüttert sind, mehr als eine Sättigungsbeilage. Auch wenn Kaufmanns saloppe, gut lesbare und manchmal auch ironisch-witzige Studie in der Leichtigkeit einer Sommerspeise daherkommt, geht es ihm doch ums gesellschaftliche Ganze.«
Frankfurter Rundschau
»Kaufmanns Buch ist absolut überzeugend.«
diepresse. com
»Der Autor ist ein guter Erzähler und hat sein Werk verdaulich angerichtet - mit subtilem Humor und Einfühlungsvermögen!«
umwelt + bildung
»Das Buch gibt einen unterhaltsamen, anschaulichen und auch zum Nachdenken anregenden Einblick in die nicht zu erSetzende Bedeutung des Kochens und Essens für die soziale Gemeinschaft - und dem, was wir gerade daraus machen.«
Haushalt + Bildung
»Die sensibel analysierten Interviews mit nur 22 Personen verschiedenster sozialer Schichten und Altersgruppen belegen Kaufmanns Thesen glaubwürdig und nachvollziehbar.«
Spectrum
»Fazit: Ein wunderbar geschriebenes und bei alledem wissenschaftliches Buch, das einem Appetit macht, mit Genuss und Geist zu kochen und zu essen.«
die Stütze
»Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um kein Fachbuch über richtige Ernährung und Essenszubereitung, sondern, und das ist erfreulich, um eine Erzählung mit zahlreichen Geschichten über die Geschichte des Kochens und Essens. Kaufmanns Blick hinter die Kulissen von stilisierten Traditionen und der Unaufgeräumtheit von Küchen amüsiert und trifft zugleich; vielleicht hilft er sogar, bei unseren Essensgewohnheiten einen Perspektivenwechsel zu vollziehen; hin zu mehr Genuss und Wohlbefinden!«
www. socialnet. de
»Scharfsinnig und höchst interessant beschreibt Kaufmann die Ambivalenz zwischen Genuss und Enthaltsamkeit, zwischen Trunkenheit und Abstinenz im religiösen Kontext.«
Psychologie Heute
Kaufmanns Ziel ist, aufschlussreich zu dokumentieren, was genau beim Kochen und Essen geschieht. Es ist ihm gelungen, Alltag und Wissenschaft interessant miteinander zu kombinieren sowie neben seiner Analyse den kulturgeschichtlichen Hintergrund des Kochens zu liefern. Seine Beschreibungen der kulinarischen Welt sind sehr detailliert, manchmal ironisch aber stets unterhaltsam, durch Beispiele illustriert und mit zahlreichen Quellenangaben versehen. Ein lesenswertes Buch - nicht nur für Chefköche. (buch-pr. de, 22.05.2007)
Wer sich für die sich anbahnenden Entwicklungen in unserer Gesellschaft interessiert und diese an den konkreten Verhaltensweisen und Ritualen des Lebensbereiches ›Essen‹ festmachen möchte, findet mit diesem Buch eine unterhaltsame und lehrreiche Lektüre. (index, 03/2007)
„Kochende Leidenschaft“ ist ein neuerlicher Beweis für Jean-Claude Kaufmanns außergewöhnliche Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnis und Alltagswirklichkeit miteinander zu verbinden - spannend, unterhaltsam, lehrreich. (umweltjournal. de, 27.10.2010)
Kochende Leidenschaft
Soziologie vom Kochen und Essen
von Jean-Claude Kaufmann, aus dem Französischen übersetzt von Anke BeckLiebe und Küche, Leidenschaft und Kochen - wer würde diese Begriffe spontan zusammenbringen? Jean-Claude Kaufmann, einer der angesehensten und populärsten Soziologen Frankreichs, tut es. Kaufmann öffnet mit diesem Buch die Tür zu einem Lebensbereich, der auf den ersten Blick eher marginal erscheinen mag. Die Küche ist nicht selten einer der kleineren Räume einer Wohnung, und es ist nicht unbedingt der Ort, an dem man sich besonders lange aufhält. Umso spannender ist es da, von Kaufmann zu erfahren, was das Kochen mit uns macht, wie es zu einem konstituierenden Element einer Partnerschaft, einer Familie werden kann.
Kaufmanns Untersuchung gründet sich - wie auch schon bei „Der Morgen danach“ - auf Empirie. Er beobachtet Verhalten, Gespräche und Rituale bei Tisch und begleitet Esser in verschiedenen Lebensphasen und -situationen. Er wirft einen Blick hinter die Kulissen, nicht nur in Kühlschränke und Kochtöpfe, sondern vor allem in den Kopf des Kochs, der noch immer meist eine Köchin ist - und befragt ihn nach seinen Gewohnheiten. Wann wird gekocht? Wie unterscheidet sich das Kochen in der Woche von dem am Wochenende? Wer ist der Chef in der Küche? Und en passant liefert er auch gleich eine Kulturgeschichte des Kochens mit - „von den Holzöfen zu den Induktionskochfeldern“.
„Kochende Leidenschaft“ ist ein neuerlicher Beweis für Jean-Claude Kaufmanns außergewöhnliche Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnis und Alltagswirklichkeit miteinander zu verbinden - spannend, unterhaltsam, lehrreich.