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'Mühelos erkennt man in diesem Projekt ein Lehrstück über die 'Fassade' der Bundesrepublik, ihrer Städte, Vororte und Dörfer sogar. Köln jedenfalls qualifiziert sich als grandioses Beispiel eines stillstehenden Aschermittwochs.' Frankfurter Rundschau
Wenn Hausbesitzern das Geld für neue Fenster oder einen Fassadenanstrich fehlt, ist das bedauerlich. Erstaunliches geschieht, wenn Geld da ist. Mehr als in anderen Städten fallen in Kölner Straßenzügen die markanten Unterschiede von Haus zu Haus ins Auge. Es existiert kein Maßstab, kein Kanon, keine Orientierung, wie Stadterneuerung im Großen und Kleinen aussehen sollte. Allenthalben wird gebastelt. Vom sozialen Standpunkt kann man das ungebunden und sympathisch finden, vom ästhetischen ist es oft irritierend oder bizarr.
Dieser Fotoband soll durch einen im Herbst erscheinenden Textband mit Beiträgen verschiedener Autoren zum Thema 'Stadtgestaltung in Köln' ergänzt werden.