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Fast 30 Jahre nach ihrer feierlichen Eröffnung liegt mit diesem Band nun endlich eine Monographie zur Rand Afrikaans Universität (RAU) vor. Gebaut von 1971–76, stellt sie ein Meisterstück moderner südafrikanischer Architektur dar. Und nachdem nun das demokratische Südafrika seinen rechtmäßigen Platz in der internationalen Gemeinschaft eingenommen hat, kann die Lernumgebung, die mit dieser Architektur entstand, in ihrem Kontext und bis in jedes Detail der Gemeinschaft von Studenten und Lehrenden präsentiert werden. Die Universität wurde von drei Südafrikanern konzipiert: dem brillianten Gründungsrektor und Professor der Klassischen Philologie, Prof. Dr. Gerrit Viljoen; dem damals 31jährigen Absolventen aus Louis Kahns Meisterklasse an der Universität von Pennsylvania, Architekt Wilhelm O. Meyer, und dessen Partner Jan van Wijk.
Nach ihrer Vollendung schrieb ein Architekturwissenschaftler, der aus Großbritannien angereist war, über seinen Besuch an der RAU: „Die neue, gerade fertiggestellte Universität ist exzellent: viel besser als alle gleichartigen britischen Universitäten, absolut modern, zweckmäßig und gleichzeitig mit viel Sinn für Raumgestaltung und, in den Passagen, einer piranesischen Großartigkeit. Die Hauptgebäude umschließen einen abschüssigen Innenhof. Auf der Rückseite führt ein Servicetunnel entlang, die dahinterliegenden Spezialgebäude für die Laboratorien stehen strahlenförmig vom Ring der Hauptgebäude ab. Es ist eine behutsame Form von Einzäunung, ein wirklicher Mittelpunkt für die Universität, und im Detail ist alles robust und zusammenhängend. Die Universität wurde innerhalb von 5 Jahren gebaut, die Kosten betrugen ca. 12 Mio Pfund. Solch eine entschlossene Bemühung, solch eine Geste ist absolut lobenswert.“ (Theo Crosby. Johannesburg Revisted. RIBA Journal, Februar 1976)
Nach ihrer Vollendung schrieb ein Architekturwissenschaftler, der aus Großbritannien angereist war, über seinen Besuch an der RAU: „Die neue, gerade fertiggestellte Universität ist exzellent: viel besser als alle gleichartigen britischen Universitäten, absolut modern, zweckmäßig und gleichzeitig mit viel Sinn für Raumgestaltung und, in den Passagen, einer piranesischen Großartigkeit. Die Hauptgebäude umschließen einen abschüssigen Innenhof. Auf der Rückseite führt ein Servicetunnel entlang, die dahinterliegenden Spezialgebäude für die Laboratorien stehen strahlenförmig vom Ring der Hauptgebäude ab. Es ist eine behutsame Form von Einzäunung, ein wirklicher Mittelpunkt für die Universität, und im Detail ist alles robust und zusammenhängend. Die Universität wurde innerhalb von 5 Jahren gebaut, die Kosten betrugen ca. 12 Mio Pfund. Solch eine entschlossene Bemühung, solch eine Geste ist absolut lobenswert.“ (Theo Crosby. Johannesburg Revisted. RIBA Journal, Februar 1976)