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Pressestimmen:
. Dr. Göbel las, begleitet von Dia-Bildern, ernste und heitere Geschichten aus seinem Buch. Seine Begabung diese Geschichten interessant vorzutragen, fesselte die Zuhörer ungemein.
Waldeckische Landeszeitung
„Jäh endete der Jugendtraum des gebürtigen Marienhageners Dr. Karl Göbel im Sudan: Der Mediziner im Entwicklungsdienst hatte sich gerade richtig eingewöhnt, als der Bürgerkrieg zwischen dem arabischen Norden und dem schwarzafrikanischen Süden wieder aufflammte. Drei Tage hatte er Zeit, um das größte afrikanische Land zu verlassen. Seine Erinnerungen hat Göbel nun zu Papier gebracht. ‚Nilwasser – Zaubertrank‘ heißt sein Tatsachenroman, den viele eigene Erlebnisse prägen. Mit der Romanfigur Ägidius Weingarten, ein junger Arzt im Entwicklungsdienst bei seiner Arbeit im Südsudan, hat Dr. Göbel vieles gemein: ‚. es flossen viele autobiografische Elemente ein‘. Der Sudan war der Jugendtraum des jungen Arztes, der Medizin dort unter einfachsten, oft abenteuerlichen Bedingungen praktizierte. Baumlange, tiefschwarze Niloten vom Stamm der seßhaften Nyangwaras und der nomadisierenden, Rinder züchtenden Mundaris waren seine Nachbarn. Eine Fülle von Tropenkrankheiten forderte seinen Einsatz. Mit einer gehörigen Portion Humor begleitet der Autor seinen Helden, teils ironisch, teils mitfühlend. Prägnant und eindringlich schildert er den Konflikt zwischen dem schwarzafrikanischen, christlich-animistischen Süden und dem mohammedanisch-arabischen Norden des Landes. Ging der Kampf früher um Elfenenbein und Sklaven, so geht er heute um kostbares Nilwasser und Erdöl aus den Nilsümpfen. ‚ Das ganze wird der Bevölkerung als Religionskonflikt verkauft ‘ kommentiert Dr. Göbel. Als der Bürgerkrieg 1984 wieder aufflammte, mußte der Arzt Hals über Kopf den Sudan verlassen – nach noch nicht einmal zwei Jahren. Heute betreibt er mit seiner Frau, die ihm seinerzeit in den Sudan nachreiste, und einem Kollegen eine Gemeinschaftspraxis in Böblingen. Seine Erlebnisse in Afrika hat der Facharzt für Allgemein- und Sportmedizin nun in einem packenden Erlebnisbericht veröffentlicht. Dieser Roman mit stark autobiographischen Zügen ist zugleich eine ‚Liebeserklärung an meine Frau‘ gibt Dr. Göbel schmunzelnd zu.
Den Sudan hat er seit seiner überstürzten Abreise nicht mehr wiedergesehen. Sind seine beiden Kinder erst einmal erwachsen, kann er sich durchaus vorstellen, wieder in der Dritten Welt zu arbeiten.” Sindelfinger Zeitung
„Wenn jemand eine Reise tut, hat er viel zu erzählen. Aber wenn jemand länger als ein Jahr in einem fremden Land lebt, dann kann das ein ganzes Buch füllen. So geschehen bei Karl Göbel, der von 1983 bis 1984 im Süden des Sudans für den Deutschen Entwicklungsdienst arbeitete. Der Allgemein- und Sportmediziner, dessen Praxis in Böblingen auf der Diezenhalde zu finden ist, hat die Erfahrungen, die er in dieser Zeit machte, zu einem Roman verarbeitet – seinem ersten. ‚ Nilwasser Zaubertrank – Medizin und Abenteuer am Äquator‘ heißt das über 400 Seiten umfassende Werk. In großen Teilen ist es an Göbels Erlebnissen orientiert, aber mit Absicht ist es kein Tagebuch und keine Autobiographie. Ein paar Freiheiten hat sich der Autor schon gegenüber der Realität erlaubt – zumindest was den Spannungsbogen der Geschichte und die Frauenerlebnisse des Helden betrifft.
Kontakte zum Sudan hat Göbel heute nicht mehr. Das ist einfach nicht möglich, weil es keine öffentliche Post gibt. Briefe und Nachrichten können nur über Bekannte und Freunde mitgegeben werden. Nicht zuletzt der Bürgerkrieg, der 1984 Göbel und die anderen deutschen Entwicklungshelfer aus dem Sudan vertrieb, verhindert eine Kommunikation. Göbel leistete seinen Wehr-Ersatzdienst im Sudan ab. Nicht wunschgemäß. ‚Rum und Reggae – das wäre toll gewesen‘, schwärmt der Arzt noch heute. ‚Aber im nachhinein,‘ überlegt er weiter, ‚nach Jamaika kann ich heute auch jederzeit hinfliegen.‘
In den Sudan traut sich heute niemand. Der Bürgerkrieg, der vor über 15 Jahren begann, ist noch nicht beendet. Zu groß sind die Gegensätze zwischen dem mohammedanisch-arabisch geprägten Nordsudan und dem schwarzafrikanischen, christlich-animistisch geprägten Süden des Landes. Getrennt sind beide Teile voneinander durch die Nilsümpfe, die nur per Flugzeug überwunden werden können. Eine Eisenbahnlinie gibt es nicht mehr und für Boote ist das Gebiet nicht befahrbar.
Geschickt läßt Göbel in den Rahmen solche Informationen einfließen. Das ist auch notwendig. Denn wer kennt sich hierzulande schon mit den Problemen des Sudans aus?
Rudolf Clade, Deutsches Ärzteblatt
„Ein junger idealistischer Arzt verpflichtet sich, seine Mitarbeit im Rahmen eines Entwicklungshilfeprogramms im Süden des Sudans zu leisten. So hoffnungsvoll sein Engagement begonnen hat, so dramatisch endet es in den kriegerischen Auseinandersetzungen der Region.
Das Buch zeichnet das Szenario eines politisch unberechenbaren Landes ebenso nach, wie es auch alle medizinisch-soziologischen Herausforderungen fast überall in der 'dritten Welt' in wenigen Personen exemplarisch zusammenfasst. Ausführlich berichtet der Autor über die Probleme eines Kontinents zwischen Tradition und Moderne sowie über die Ohnmacht des Arztes angesichts technischer Unzulänglichkeiten. Karl Göbel hat sein Buch auch aus einer persönlichen Erfahrung heraus geschrieben. Er war 1983/84 Arzt im Sudan und verarbeitet in seiner Vorlage viel Autobiographisches. Mag er auch angesichts der militärischen Wirren damals im Sudan gezwungen gewesen sein, seinen Einsatz abzubrechen, so stärkt das eher seinen immanenten Appell an ein fortgesetztes Ringen um Humanität und Gerechtigkeit in aller WelDoktor Ägidius Weingarten geht mit dem Deutschen Entwicklungsdienst in den Südsudan, um sich einen Jugendtraum zu erfüllen. Im Herzen Schwarzafrikas praktiziert er Medizin unter einfachsten, oft abenteuerlichen Bedingungen. Ein Paradies für Tropenmediziner, eine Hölle für Feinschmecker, eine Herausforderung für zähe Kämpfer, ein Leckerbissen für Liebhaber exotischer Lebensfreude - so präsentiert sich ihm das weite Land zwischen Nil und Kongo. Er bewegt sich inmitten baumlanger, Rinder züchtender Mundari und hexender, weissagender Zande, sucht Orientierung und schafft eine Idylle für sich und seine Freundin. Eine trügerische Idylle. Im Stammland der Ebola- und Aidsviren bahnt sich ein neuer Krieg an. Der Machtkampf zwischen arabisch-mohammedanischem Norden und schwarzafrikanischem Süden, einst ausgefochten um Sklaven und Elfenbein, jetzt geführt um kostbares Nilwasser und Erdöl aus den Nilsümpfen, geht in eine neue Runde. Ägidius muß eine Dienstfahrt antreten, die ihn zwischen die Fronten treibt und auf einen Gewaltmarsch quer durch den Südsudan entführt.
Der Traum wird zum Alptraum.”
. Dr. Göbel las, begleitet von Dia-Bildern, ernste und heitere Geschichten aus seinem Buch. Seine Begabung diese Geschichten interessant vorzutragen, fesselte die Zuhörer ungemein.
Waldeckische Landeszeitung
„Jäh endete der Jugendtraum des gebürtigen Marienhageners Dr. Karl Göbel im Sudan: Der Mediziner im Entwicklungsdienst hatte sich gerade richtig eingewöhnt, als der Bürgerkrieg zwischen dem arabischen Norden und dem schwarzafrikanischen Süden wieder aufflammte. Drei Tage hatte er Zeit, um das größte afrikanische Land zu verlassen. Seine Erinnerungen hat Göbel nun zu Papier gebracht. ‚Nilwasser – Zaubertrank‘ heißt sein Tatsachenroman, den viele eigene Erlebnisse prägen. Mit der Romanfigur Ägidius Weingarten, ein junger Arzt im Entwicklungsdienst bei seiner Arbeit im Südsudan, hat Dr. Göbel vieles gemein: ‚. es flossen viele autobiografische Elemente ein‘. Der Sudan war der Jugendtraum des jungen Arztes, der Medizin dort unter einfachsten, oft abenteuerlichen Bedingungen praktizierte. Baumlange, tiefschwarze Niloten vom Stamm der seßhaften Nyangwaras und der nomadisierenden, Rinder züchtenden Mundaris waren seine Nachbarn. Eine Fülle von Tropenkrankheiten forderte seinen Einsatz. Mit einer gehörigen Portion Humor begleitet der Autor seinen Helden, teils ironisch, teils mitfühlend. Prägnant und eindringlich schildert er den Konflikt zwischen dem schwarzafrikanischen, christlich-animistischen Süden und dem mohammedanisch-arabischen Norden des Landes. Ging der Kampf früher um Elfenenbein und Sklaven, so geht er heute um kostbares Nilwasser und Erdöl aus den Nilsümpfen. ‚ Das ganze wird der Bevölkerung als Religionskonflikt verkauft ‘ kommentiert Dr. Göbel. Als der Bürgerkrieg 1984 wieder aufflammte, mußte der Arzt Hals über Kopf den Sudan verlassen – nach noch nicht einmal zwei Jahren. Heute betreibt er mit seiner Frau, die ihm seinerzeit in den Sudan nachreiste, und einem Kollegen eine Gemeinschaftspraxis in Böblingen. Seine Erlebnisse in Afrika hat der Facharzt für Allgemein- und Sportmedizin nun in einem packenden Erlebnisbericht veröffentlicht. Dieser Roman mit stark autobiographischen Zügen ist zugleich eine ‚Liebeserklärung an meine Frau‘ gibt Dr. Göbel schmunzelnd zu.
Den Sudan hat er seit seiner überstürzten Abreise nicht mehr wiedergesehen. Sind seine beiden Kinder erst einmal erwachsen, kann er sich durchaus vorstellen, wieder in der Dritten Welt zu arbeiten.” Sindelfinger Zeitung
„Wenn jemand eine Reise tut, hat er viel zu erzählen. Aber wenn jemand länger als ein Jahr in einem fremden Land lebt, dann kann das ein ganzes Buch füllen. So geschehen bei Karl Göbel, der von 1983 bis 1984 im Süden des Sudans für den Deutschen Entwicklungsdienst arbeitete. Der Allgemein- und Sportmediziner, dessen Praxis in Böblingen auf der Diezenhalde zu finden ist, hat die Erfahrungen, die er in dieser Zeit machte, zu einem Roman verarbeitet – seinem ersten. ‚ Nilwasser Zaubertrank – Medizin und Abenteuer am Äquator‘ heißt das über 400 Seiten umfassende Werk. In großen Teilen ist es an Göbels Erlebnissen orientiert, aber mit Absicht ist es kein Tagebuch und keine Autobiographie. Ein paar Freiheiten hat sich der Autor schon gegenüber der Realität erlaubt – zumindest was den Spannungsbogen der Geschichte und die Frauenerlebnisse des Helden betrifft.
Kontakte zum Sudan hat Göbel heute nicht mehr. Das ist einfach nicht möglich, weil es keine öffentliche Post gibt. Briefe und Nachrichten können nur über Bekannte und Freunde mitgegeben werden. Nicht zuletzt der Bürgerkrieg, der 1984 Göbel und die anderen deutschen Entwicklungshelfer aus dem Sudan vertrieb, verhindert eine Kommunikation. Göbel leistete seinen Wehr-Ersatzdienst im Sudan ab. Nicht wunschgemäß. ‚Rum und Reggae – das wäre toll gewesen‘, schwärmt der Arzt noch heute. ‚Aber im nachhinein,‘ überlegt er weiter, ‚nach Jamaika kann ich heute auch jederzeit hinfliegen.‘
In den Sudan traut sich heute niemand. Der Bürgerkrieg, der vor über 15 Jahren begann, ist noch nicht beendet. Zu groß sind die Gegensätze zwischen dem mohammedanisch-arabisch geprägten Nordsudan und dem schwarzafrikanischen, christlich-animistisch geprägten Süden des Landes. Getrennt sind beide Teile voneinander durch die Nilsümpfe, die nur per Flugzeug überwunden werden können. Eine Eisenbahnlinie gibt es nicht mehr und für Boote ist das Gebiet nicht befahrbar.
Geschickt läßt Göbel in den Rahmen solche Informationen einfließen. Das ist auch notwendig. Denn wer kennt sich hierzulande schon mit den Problemen des Sudans aus?
Rudolf Clade, Deutsches Ärzteblatt
„Ein junger idealistischer Arzt verpflichtet sich, seine Mitarbeit im Rahmen eines Entwicklungshilfeprogramms im Süden des Sudans zu leisten. So hoffnungsvoll sein Engagement begonnen hat, so dramatisch endet es in den kriegerischen Auseinandersetzungen der Region.
Das Buch zeichnet das Szenario eines politisch unberechenbaren Landes ebenso nach, wie es auch alle medizinisch-soziologischen Herausforderungen fast überall in der 'dritten Welt' in wenigen Personen exemplarisch zusammenfasst. Ausführlich berichtet der Autor über die Probleme eines Kontinents zwischen Tradition und Moderne sowie über die Ohnmacht des Arztes angesichts technischer Unzulänglichkeiten. Karl Göbel hat sein Buch auch aus einer persönlichen Erfahrung heraus geschrieben. Er war 1983/84 Arzt im Sudan und verarbeitet in seiner Vorlage viel Autobiographisches. Mag er auch angesichts der militärischen Wirren damals im Sudan gezwungen gewesen sein, seinen Einsatz abzubrechen, so stärkt das eher seinen immanenten Appell an ein fortgesetztes Ringen um Humanität und Gerechtigkeit in aller WelDoktor Ägidius Weingarten geht mit dem Deutschen Entwicklungsdienst in den Südsudan, um sich einen Jugendtraum zu erfüllen. Im Herzen Schwarzafrikas praktiziert er Medizin unter einfachsten, oft abenteuerlichen Bedingungen. Ein Paradies für Tropenmediziner, eine Hölle für Feinschmecker, eine Herausforderung für zähe Kämpfer, ein Leckerbissen für Liebhaber exotischer Lebensfreude - so präsentiert sich ihm das weite Land zwischen Nil und Kongo. Er bewegt sich inmitten baumlanger, Rinder züchtender Mundari und hexender, weissagender Zande, sucht Orientierung und schafft eine Idylle für sich und seine Freundin. Eine trügerische Idylle. Im Stammland der Ebola- und Aidsviren bahnt sich ein neuer Krieg an. Der Machtkampf zwischen arabisch-mohammedanischem Norden und schwarzafrikanischem Süden, einst ausgefochten um Sklaven und Elfenbein, jetzt geführt um kostbares Nilwasser und Erdöl aus den Nilsümpfen, geht in eine neue Runde. Ägidius muß eine Dienstfahrt antreten, die ihn zwischen die Fronten treibt und auf einen Gewaltmarsch quer durch den Südsudan entführt.
Der Traum wird zum Alptraum.”