Das vorzüglichste Cabinett - Die Meckelschen Sammlungen zu Halle (Saale) von Rüdiger Schultka | Geschichte, Zusammensetzung und ausgewählte Präparate der Anatomischen Lehr- und Forschungssammlungen | ISBN 9783899233018

Das vorzüglichste Cabinett - Die Meckelschen Sammlungen zu Halle (Saale)

Geschichte, Zusammensetzung und ausgewählte Präparate der Anatomischen Lehr- und Forschungssammlungen

von Rüdiger Schultka, Vorwort von Bernd Fischer
Mitwirkende
Autor / AutorinRüdiger Schultka
Fotos vonJános Stekovics
Vorwort vonBernd Fischer
Buchcover Das vorzüglichste Cabinett - Die Meckelschen Sammlungen zu Halle (Saale) | Rüdiger Schultka | EAN 9783899233018 | ISBN 3-89923-301-8 | ISBN 978-3-89923-301-8
Backcover
Mediziner allgemein, Anatomen, Pathologen, Medizinstudenten, Medizinhistoriker, interessierte Lainen

Das vorzüglichste Cabinett - Die Meckelschen Sammlungen zu Halle (Saale)

Geschichte, Zusammensetzung und ausgewählte Präparate der Anatomischen Lehr- und Forschungssammlungen

von Rüdiger Schultka, Vorwort von Bernd Fischer
Mitwirkende
Autor / AutorinRüdiger Schultka
Fotos vonJános Stekovics
Vorwort vonBernd Fischer
Die Meckelschen Sammlungen genießen als anatomische Lehr- und Forschungssammlungen der Universität, aber auch als sehenswerte wissenschaftliche Institution überragende Bedeutung weit über die Stadt Halle (Saale) hinaus. Im 18.? Jahrhundert hatte sich in Europa der Charakter vergleichbarer Einrichtungen zu wandeln begonnen. Sie waren nicht länger barocke Kuriositätenkabinette, sondern wurden zu exponierten Orten des Erkenntnisgewinns.
Mit neuen technischen Verfahren leisteten Anatomen und Präparatoren Außerordentliches.
Sie schufen sehr wertvolle Präparate zur systematischen Analyse des menschlichen und tierischen Körpers. Es entstanden faszinierende filigrane Kunstwerke. Handwerkliche Könnerschaft, fantasievolles Unternehmertum und visionärer Forscherdrang trafen in der Ärztefamilie Meckel aufeinander.
Johann Friedrich Meckel d. Ä. (1724–1774), Philipp Friedrich Theodor Meckel (1755–1803) und Johann Friedrich Meckel d. J. (1781–1833) haben bis 1830 ein gewaltiges privates Arsenal mit mindestens 12 000 Stücken zusammengetragen. Trocken-, Feucht-, Injektions- und Korrosionspräparate ergeben ein nicht nur ihres Umfangs wegen einmaliges Kompendium zur menschlichen Anatomie wie auch zu humanen und tierischen Fehlbildungen. Nachfolger pflegten und ergänzten die Schatzkammern. Sie bewahrten sie in wesentlichen Teilen trotz mancher Turbulenzen bis in unsere Zeit. „Das vorzüglichste Cabinett in unserer Stadt“ nannte eine zeitgenössische Chronik die Meckelschen Sammlungen. Sie bilden noch heute eine anregende, verblüffende und reichhaltige Institution von europäischem Rang und sind viel mehr als nur ein Ort für Experten.