www.pride.at: Die AutorInnen verbinden Theorie mit Realität, Gesellschaftswissenschaft mit Kunst- und Kulturbeispielen, um wichtige Strömungen in den USA vor allem in lesbischen und schwulen Belangen zu erhellen. Der Text erlaubt interessierten LeserInnen die Lektüre auch ohne spezielle Vorkenntnisse.
Petra M. Springer, LAMBDA nachrichten, 4 (2008): Ein spannendes Buch, nicht nur in Bezug auf die Queer Theory, mit zahlreichen Abbildungen.
Soziologische Revue, 33 (2010): [Es handelt] sich hier um ein gut geschriebenes und fundiert recherchiertes Buch.
Sahra Dornick, Querelles-Net, 26 (2008): Die vorliegende Publikation führt [...] die zentrale Rolle der Kunst und ihrer Werke sowie die gesellschaftliche Wirkmacht von Bildern und Metaphern vor Augen und zeigt deutlich: Images matter!
Besprochen in: www. pride. at
Images von Gewicht
Soziale Bewegungen, Queer Theory und Kunst in den USA
Der Begriff der Postmoderne ist äußerst vielschichtig. Er bezieht sich auf eine sozialwissenschaftlich-politische Zeitdiagnose, versucht neuartige kulturelle Entwicklungen zu fassen und bezeichnet zudem ein heterogenes Diskurs-Feld. In diesem Band ist vor allem die US-amerikanische Counter Culture und der damit verknüpfte künstlerische Aktivismus von Interesse, der sich um queer identity politics und die damit verbundenen politischen Ziele – u. a. Reflexivierung und Politisierung von Sexualität – entfaltet hat. Das Buch stellt den kulturellen und intellektuellen Kontext vor, in dem sich seit einer Dekade in den USA die Queer Theory entwickelt hat. Die Queer Theory, als deren profilierteste Vertreterin Judith Butler gilt, stellt Sexualität und sexuelle Identitäten als eine Hauptachse sozial produzierter Differenzen ins Zentrum theoretischer und politischer Überlegungen. Der Band rückt eine zeit-historische Konstellation von Kunst, Wissenschaft und Politik in den Vordergrund, die ihre Beschreibung im Begriff der Postmoderne findet.