»Soeben ist ein Buch über die Geschichte des Parkhauses erschienen. Das Parkhaus wird darin als typischer Ort der Moderne beschrieben, alles hat hier seinen Platz und seine Richtung - um dann scharf als Chiffre der Ortlosigkeit hervorzutreten. Eine Büchersaison, in der ein Buch über Parkhäuser erscheint, ist eine gute Saison.«
Christian Geyer, www. faz. net, 10 (2007)
»Den Verkehr, der nicht verkehrt, das Überschüssige, nehmen die Parkhäuser auf. Was das für Orte sind, diese unerwünscht unverzichtbaren, darüber nachzudenken war längst fällig. Als versierter Historiker breitet Hasse die an überraschenden Details reiche hundertjährige Geschichte der Behausung unbenutzter Fahrzeuge aus.«
Andreas Dorschel, Süddeutsche Zeitung, 06.11.2007
»Hasse [gebührt] das Verdienst, mit dem Parkhaus einen in technikhistorischer, städtebaupolitischer und damit kultur- und mentalitätsgeschichtlicher Hinsicht aufschlussreichen Aussichtspunkt neu erschlossen zu haben.«
Benjamin Steininger, dérive, 1-3 (2008)
Besprochen in:
Das Buch schließt diese Lücke. Es dokumentiert die rund 100-jährige Kulturgeschichte von Parkhäusern, deren Funktion nicht in Profanität aufgeht. Sie erweisen sich vielmehr als mythische Orte, die Geschichten zum Verhältnis von Individuum, Stadt und Automobilität erzählen. Sie sind »andere Räume« (Michel Foucault), die Bedeutungen kommunizieren: über Baustoffe, Konstruktionen, Technologien und ästhetische Formen.