Theater des Fragments | Performative Strategien im Theater zwischen Antike und Postmoderne | ISBN 9783899429992

Theater des Fragments

Performative Strategien im Theater zwischen Antike und Postmoderne

herausgegeben von Anton Bierl, Gerald Siegmund, Christoph Meneghetti und Clemens Schuster
Mitwirkende
Herausgegeben vonAnton Bierl
Herausgegeben vonGerald Siegmund
Herausgegeben vonChristoph Meneghetti
Herausgegeben vonClemens Schuster
Buchcover Theater des Fragments  | EAN 9783899429992 | ISBN 3-89942-999-0 | ISBN 978-3-89942-999-2
Besprochen in: www. nachtkritik. de, 31.08.2010, Anna Teuwen/Stefan BläskeGERMANISTIK, 52/1-2 (2011)

Anna Teuwen/Stefan Bläske, www.nachtkritik.de, 31.08.2010: Auch wenn der Titel »Theater des Fragments« nach einer programmatischen Setzung klingen mag, wie das vielzitierte ›postdramatische Theater‹ (Lehmann) oder das jüngst proklamierte ›postspektakuläre Theater‹ (Andr Eiermann), geht es in dem Band insgesamt nicht darum, einen neuerlichen Paradigmenwechsel zu behaupten, sondern vielmehr einen Schlüssel zum Verständnis bestimmter Theaterformen bereitzustellen, einen, mit dem sich ein Bogen von der Prä- zur Postdramatik spannen lässt. Und dies ist dem Band mit seinen 15 Beiträgen – ohne große Überspanntheit – auch wunderbar gelungen.

Theater des Fragments

Performative Strategien im Theater zwischen Antike und Postmoderne

herausgegeben von Anton Bierl, Gerald Siegmund, Christoph Meneghetti und Clemens Schuster
Mitwirkende
Herausgegeben vonAnton Bierl
Herausgegeben vonGerald Siegmund
Herausgegeben vonChristoph Meneghetti
Herausgegeben vonClemens Schuster
Jede Form der Kunst hat es notwendigerweise mit dem Fragmentarischen zu tun, insofern sie kulturelle Normen und Diskurse zerteilt und unterbricht. Die in diesem Sinne performativen Künste eröffnen Zwischenräume, in denen Verschiebungen des Gehörten, Gesehenen und Gefühlten möglich werden. Dies gilt für postdramatische Theaterformen in ihrem Verhältnis zum hegemonialen Diskurs ebenso wie für die prädramatischen Formen der antiken Tragödie. Der Band unternimmt den Versuch, beide Theaterformen in ihrem fragmentierenden Gestus zusammenzudenken, um sie als Inter-Medium zu begreifen, welches Fremderfahrung in der Selbsterfahrung möglich macht.__