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Die Großmarkthalle (1928) von Martin Elsaesser stand lange Zeit emblematisch für das Neue Frankfurt. Jetzt legt der Architekturhistoriker und Elsaesser-Forscher Jörg Schilling mit einer umfassenden, reich bebilderten Monografie eine differenzierte Sicht auf den äußerst produktiven und vielseitigen Baukünstler vor, der durch die Naziherrschaft marginalisiert wurde. Die Martin-Elsaesser-Stiftung, 2009 nach einem Vergleich mit der Europäischen Zentralbank und der Stadt Frankfurt von Elsaessers Nachfahren gegründet, hat nach umfangreichen Forschungen die opulent ausgestattete Publikation ermöglicht.