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Alle an historisch-analuytischen Fragen der Mythen und der Entwicklung des Menschen Interessierte.
Spannend das Thema, spannend der Blick einer Kultur, die tief verwurzelt ist, in einen zugleich rationalen wie mit Mythen durchzogenen Umgang mit der Natur. Sie nicht als ein gegenständliches Anderes sondern als festen Teil unseres Lebens zu sehen, ist die eine Seite des Werkes von Keiji Ogata, die andere ist eine amüsante Geschichte, die unterhaltsam und illustrierend zugleich ist.
Holger Burckhart
Rektor der Universität Siegen
Anhand des alten Rings der Nibelungen geht dieser Roman dem Geheimnis nach, was der Mensch ist, wozu er seinen Geist hat, wo dieser Geist auf der Erde und im Universum steht und warum das menschliche Sein, das sich durch die gegenwärtige Umweltzerstörung selbst gefährdet, in der Evolution entstand. In der dramatischen, geistreichen und ironischen Geschichte, in der Zarathustra als symbolischer Vertreter aller früheren Philosophen auftritt, spielt der überaus mächtige Ring eine entscheidende Rolle in der Zukunft der Erde. Die mythische Handlung dieses pazifistischen und egalitaristischen Romans hat allerdings eine wissenschaftliche Basis und bezieht sich auf Erkenntnisse der Neurologie, der Paläontologie, der Anthropologie und natürlich der Ökologie.