ART FOR PEACE von Lois Lammerhuber | ISBN 9783901753428

ART FOR PEACE

von Lois Lammerhuber
Buchcover ART FOR PEACE | Lois Lammerhuber | EAN 9783901753428 | ISBN 3-901753-42-7 | ISBN 978-3-901753-42-8
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Manifest des Friedens16. November 2012, 18:37Lois Lammerhuber: „Art for Peace“. Textbeiträge von Irina Bokova & Michael Spindelegger. 448 Seiten. Edition Lammerhuber. Baden/Wien 2012. Im Rahmen eines Festaktes überreicht die Republik Österreich, vertreten durch Staatssektretär Reinhold Lopatka und Botschafterin Ursula Plassnik, der Unesco, stellvertretend Generaldirektorin Irina Bokova, das als Limited Edition publizierte Projekt als „Kunstwerk aller Kunstwerke“. Im Namen der Republik Österreich dokumentierte Lois Lammerhuber die Pariser Kunstsammlung der Unesco. Mahnend, als real-virtuoses Monument.„Vita brevis, ars longa“. Mit diesem vom römischen Philosophen Seneca übersetzten Aphorismus des griechischen Arztes Hippokrates transportiert Lois Lammerhuber unmissverständlich sein Anliegen: Wider die Missgunst der Natur, wider Vergänglichkeit und Unbill oft in kurzer Frist verwirkten Lebens, wider Krieg und Gewalt, wider Neid und Ignoranz, für Respekt und Toleranz, für Freiheit und Frieden will er - in Form eines kreativen Prozesses - eintreten. „Das Leben ist kurz, die Kunst hält lange“ stellt er quasi als Präambel seinem jüngsten Projekt voran: In einem opulenten Bildband dokumentiert der 1952 geborene Künstler die im Pariser Unesco-Hauptquartier verortete größte Kunstsammlung der Vereinten Nationen: Art for Peace. Die Sammlung der Unesco wurde von niemandem geplant oder kuratiert. Es handelt sich ausschließlich um Schenkungen von Künstlern und Repräsentanten der Mitgliedsstaaten, von Persönlichkeiten, die derart den Zielen der Unesco Tribut zollen, sie mit einem sichtbaren Zeichen unterstützen. Das Spektrum der Kunstsammlung, die frei von inhaltlichen Zwängen ist, reflektiert mit den globalenStilrichtungen die Philosophie der Unesco: „Building a Culture of Peace“. Lammerhuber, Mitglied des Art Directors Club in New York, näherte sich der Aufgabe nicht mit rein lyrisch-inszenierten Postkartenidyllen. Spürbar ist in seinen Kompositionen und Tableaus der Respekt vor der Kreativität und der Individualität der Künstler. Kongenial visualisiert er die Symbiose von Architektur und Kunst, den Dialog zwischen modernen Formen, archaischen Materialien, kargen Wänden, zwischen Skulpturen, Gemälden, In stallationen, Provokationen und beabsichtigten Irritationen. Virtueller Dialog der Künste Mittels seiner exzentrischen Perspektiven entsteht eine originäre Bildsprache, ein originäres Kunstwerk per se. Es ist "L'art pour l'art„ im besten, ursprünglich positiven, Sinne. Durch das fotografische Wechselspiel von Fragmentierung, grober Stilisierung einerseits und großflächiger Wirkung im Raum, in den Fluchten verwinkelter respektive abgerundeter Wände, ineinanderfließender Open Spaces andererseits können sich die Kunstwerke entfalten und kommunizieren. Lois Lammerhubers subtiler Blick korreliert äußerst eindrucksvoll mit dem Schaffen der herkömmlichen, der tradierten Kunstgeschichte. Teils fragil, teils episch, teils verdichtet. Die Sammlung umfasst Werke unterschiedlicher Kontinente und Perioden. Lammerhuber transportiert die einzelnen Werke zu einem großen Ganzen. Ohne Wertung nach Marktpreis oder Schätzwert folgt auch sein Opus rein der Inspiration kreativer Potenziale und gewährt jedem seine Wertschätzung. Gemäß seiner humanitären Grundeinstellung - analog zu seinen fantastischen Publikationen über den Louvre, in denen er grosso modo als unbedeutend geltenden Details mehr als unbedeutend geltenden Details mehr Aufmerksamkeit schenkte als Vorhersehbarem - entdeckt Lammerhuber Spiegelungen, Schattenwürfe, Deformationen, Duplizierungen und enthüllt derart grandiose Metamorphosen. Kunst im Dialog mit Raum und Zeit. Authentisch dokumentiert in großformatigen Tableaus von zeitloser Ästhetik. Plädoyer für Respekt “Mit größtem Respekt vor den kreativen Genies, die jene Kunstwerke geschaffen haben, denen sich dieses Projekt widmet, habe ich mit meiner visuellen Sprache versucht, den Meisterwerken eine neue Interpretationsfacette hinzuzufügen", resümiert er subjektiv den Weg. 1889 formulierte die österreichische Friedensaktivistin Bertha von Suttner ihre programmatische Streitschrift Die Waffen nieder!. Nun wiederholt Lois Lammerhuber - ohne Worte, aber nicht minder eindringlich - dieses an die internationale Staatengemeinschaft gerichtete pazifistische Postulat mittels seiner von Humanismus und Engagement beseelten Fotografien. In seinem Werk manifestiert sich ein dezidiert geformtes Plädoyer für Respekt, Menschenwürde und Frieden. (Gregor Auenhammer, Album, DER STANDARD, 17./18.11.2012)www. edition. lammerhuber. at

ART FOR PEACE

von Lois Lammerhuber
ABOUT THE WORK AND THE BOOK
„Mit größtem Respekt vor den kreativen Genies, die jene Kunstwerke geschaffen haben, denen sich dieses Projekt widmet, habe ich mit meiner visuellen Sprache versucht, den Meisterwerken eine neue Interpretationsfacette hinzuzufügen. Es ist mir eine Ehre, mit Ihnen einen intellektuellen und fotografischen künstlerischen Dialog geführt zu haben. Dafür möchte ich mich bei Ihnen allen bedanken, indem ich Ihnen meine Arbeit widme.“ Lois Lammerhuber
Im Hauptquartier der UNESCO in Paris befindet sich die größte Kunstsammlung der Vereinten Nationen. Diese Sammlung der UNESCO wurde von niemandem geplant oder kuratiert. Es handelt sich um Geschenke von Künstlerinnen und Künstlern, Repräsentanten der Mitgliedsstaaten, Besuchern und Persönlichkeiten, die auf diese Weise die Ziele der UNESCO unterstüt- zen. Die Sammlung ist weltumspannend und folgt – völlig frei von inhaltlichen Zwängen – allen erdenklichen Stilrichtungen und Formensprachen. Ihr breites Spektrum spiegelt die Philosophie der UNESCO wider: „Building a Culture of Peace“.
Die Republik Österreich würdigt die Sammlung der UNESCO als außergewöhnlichen Kunstschatz und lässt alle Mitglieds- staaten durch ein Kunstprojekt ganz besonderer Art zu Teilhabern an dieser Sammlung werden. Durch die Fotografien von Lois Lammerhuber werden die Objekte dieser Kunstsammlung zu einer virtuellen Ausstellung vereint. Das begleitende Buch wird den Mitgliedsstaaten als Kunstwerk über jene Kunstsammlung übergeben, deren Mitbegründer sie sind. Damit wird die Kunstsammlung der UNESCO zum nationalen Eigentum jedes Mitgliedsstaates. Kunst wird zum Kommunikator im und für den Namen der UNESCO.
Die Republik Österreich widmet ART FOR PEACE – eine Arbeit von Lois Lammerhuber – der UNESCO als „Kunstwerk aller Kunstwerke“.
THE ARTISTLois Lammerhuber wurde 1952 in St. Peter in der Au geboren. Nach Abschluss seines Studiums widmete er sich als auto- didaktisch arbeitender Künstler der Fotografie. 1984 begann seine enge Zusammenarbeit mit dem Magazin GEO, die bis heute andauert und seine fotografische Arbeitsweise maßgeblich beeinflusst hat. Heute werden seine Fotografien auf der ganzen Welt geschätzt. Er hat 91 Bücher, 3 000 Reportagen und zahlreiche Titelfotos veröffentlicht, die mit über 50 interna- tionalen Preisen ausgezeichnet wurden. Seit 1996 ist er darüber hinaus erfolgreicher Verleger von Buchprojekten. Lois Lammerhuber ist seit 1994 Mitglied des Art Directors Club New York.