
×
Diverse Spielarten traditioneller wie moderner künstlerischer Vorgangsweisen - wie Verinnerlichung, Verweisung, Form- und Denkexperimente, Repräsentation und Aktionismus - variierend und ineinanderwerfend führen die Texte in „Yoga light“ gleichsam ein Doppelleben in zwei verschiedenen Auffassungen von Literatur: jener der Vorstellungs- und jener der Kontextuniversalität. Diese Oszillation und Doppelgesichtigkeit wird - naturgemäß, müsste man fast sagen - zu einer kleinen Maschinerie der Brüchigkeit: der ironischen Gegenbespiegelung, und trägt schimmernd-schillernde Blüten:
Vorstellungsdurchmessungen, Formenhaltbarkeitstests, Spaßattacken, Liebesirritationen, Seelenverheißungen, Stilleerkundungen, Soundanrufungen, Poesieaktionismus.


