Eine Liebe in Kaliningrad

Jacob Paul Brettin möchte noch einmal seine alte Heimat sehen.
Viel erwartet er nicht.
Aber das, was ihm dort begegnet, wirft ihn völlig aus der Bahn.
Diese eine Woche in Kaliningrad, das einmal Königsberg hieß, verändert sein Leben.
Mit seinem Cousin Albert und dem russischen Taxifahrer Alexej bereist er das ehemalige nördliche Ostpreußen. Alexej entpuppt sich dabei als witziger vieldeutiger Moderator, eine Art Hermes, der in seinem Uralt-Benz nicht nur Kaliningrad erschließt, sondern auch Iryna, Tanja, Andrej. vor allem Jacob selbst, der sich seine Reise ganz anders vorgestellt hat
Das besondere Aroma der russischen Exklave mit seiner allerorten aufsteigenden deutschen Vergangenheit, seiner desolaten russischen Gegenwart, seiner prekären Zukunft, seinen weiten Horizonten und brutalen Verwerfungen, verdichtet sich zu einer komisch-tragischen Kulisse für Iryna und Jacob.
Fasziniert erlebt Jacob diese fremdartige versteppte Stadt.
Voller Pläne kehrt er nach Deutschland zurück.
Aber krank und verwahrlost findet der Neffe dann seinen Onkel in dessen Haus vor