
“Wer 'Unglaublich glücklich' nicht kennt, ist unglücklich, glaub ich. Zwei durchgeknallte Wiener am Ballermann des Balkans.” (Dirk Stermann)
Ein Angriff auf die Lachmuskeln – bei dem die Wuchteln auch einmal tiefer fliegen dürfen. (orf. at)
In manchen Passagen ist der Text von durchdachten Anspielungen und feinem Wortwirt durchzogen, dann stößt man wieder auf unglaublich Albernes. An einer Stelle beispielsweise erzählt Max von seiner Maturareise: „Dieser Sommer sollte niemals enden. Eine Woche Adria, Sonne, Strand und kühle Drinks, Partylaune rund um die Uhr, und das alles ohne Lehrer! Was sollte da noch schiefgehen? Doch ich hatte einen Wanderhoden.“ (profil)
Erlebniserzählungen aus einer Welt, in der die sonnenverbrannte, karaokegrölende, sangriageschwängerte Realität jede Satire obsolet zu machen scheint. (Ö1)
„Unglaublich glücklich“ ist eine chaotische Realsatire auf die Spaßgesellschaft, garniert mit jeder Menge Selbstironie und Sakrasmus. (Vorarlberger Nachrichten)
In Tagebuchform erzählen die zwei Schreiberlinge im Wechsel ihre subjektiven Eindrücke der Club-Surrealität. In dem dichten Umfeld (Karaoke-Abende, Mayo-Pommes) literarische Höchstleistung zu generieren, ist schwierig, aber, und das beweist das vorliegende Buch, nicht unmöglich. […] Laut Celine sind alle unsere Reisen ja rein imaginativ und trainieren die Vorstellungskraft. Mithilfe von „Unglaublich Glücklich“ darf man sich direkt in die Untiefen der touristischen Spießergesellschaft imaginieren und weiß dann eines mit Sicherheit: I would prefer not to. (The Gap)
In ihren Tagebüchern halten sie minutiös jede Peinlichkeit und noch so abstruse Alltagsszene fest und lassen dabei keinen Kalauer links liegen (“12:30 Mittagessen. Heute gibt’s Fisch. Schein gehabt!”). Weniger bissige Urlaubsreportage, denn unterhaltsame Satire über das Scheitern zweier charmanter Möchtegernautoren. (ekz. bibliotheksservice)
Ein bisschen absurd, eindeutig zweideutig und sehr, sehr lustig. (Top of Salzburg)
Marc und Max stellen sich einer Herausforderung: In nur zwei Wochen sollen sie ein Auftragswerk mit dem Titel „Unglaublich glücklich“ schreiben. Mit dem Vorschuss buchen sie vierzehn Tage in einem bulgarischen All-inclusive-Club. Sogleich wird mit der konzentrierten Arbeit am Buch begonnen. Doch das reichhaltige Animationsprogramm, kilometerlange Buffets und Cocktails rund um die Uhr sind eher Ablenkung denn Inspiration. Schnell stürzen sich Marc und Max in hoffnunglose Liebesabenteuer, ein deutsches Urlauberpaar bringt seine seelischen Abgründe zutage und Barkeeper Dimi findet in den beiden willkommene Opfer für seine zwielichtigen Pläne. Das Buchprojekt scheint ihnen zusehends aus den Händen zu gleiten. Mit jedem Tag werden die Schreibversuche dürftiger und die süßen Versuchungen im Club zeitraubender. Der letzte Rettungsanker scheint ein geheimnisvoller Koffer zu sein …