Clint Eastwood | Das Gute im Blick, das Böse im Griff | ISBN 9783905931181

Clint Eastwood

Das Gute im Blick, das Böse im Griff

herausgegeben von Oliver Prange
Mitwirkende
Herausgegeben vonOliver Prange
Beiträge vonTobias Kniebe
Beiträge vonBarbara Vinken
Beiträge vonLeonardo DiCaprio
Beiträge vonNathalie Wappler
Beiträge vonMartin Heller
Beiträge vonMartin Walder
Beiträge vonChristoph Fellmann
Interview mitClint Eastwood
Interview vonJean-Paul Chaillet
Interview mitMartin Amis
Interview vonThomas David
Interview mitEugen Gomringer
Interview vonHans Ulrich Obrist
Buchcover Clint Eastwood  | EAN 9783905931181 | ISBN 3-905931-18-4 | ISBN 978-3-905931-18-1
Cineasten

Clint Eastwood

Das Gute im Blick, das Böse im Griff

herausgegeben von Oliver Prange
Mitwirkende
Herausgegeben vonOliver Prange
Beiträge vonTobias Kniebe
Beiträge vonBarbara Vinken
Beiträge vonLeonardo DiCaprio
Beiträge vonNathalie Wappler
Beiträge vonMartin Heller
Beiträge vonMartin Walder
Beiträge vonChristoph Fellmann
Interview mitClint Eastwood
Interview vonJean-Paul Chaillet
Interview mitMartin Amis
Interview vonThomas David
Interview mitEugen Gomringer
Interview vonHans Ulrich Obrist
Bei der Zusammenstellung dieser Ausgabe über die Jahrhundertfigur Clint Eastwood ist die „Du“-Redaktion auf einen Mann gestossen,
- der zu Beginn seiner Karriere wegen mangelnden Talents gefeuert wurde und seinen ersten Welterfolg „Für eine Handvoll Dollar“ nur der Angst der grossen Stars zu verdanken hat, sich zu blamieren; - der in seinen Filmen das Ideal der Kleinfamilie heiligspricht und selbst auf fünf Töchter und zwei Söhne mit drei Frauen und zwei Ehen kommt; - den die Republikaner gerne zum Vizepräsidenten gemacht hätten und dessen Konterfei linke WG-Wände ziert; - der als Schauspieler seine Figuren als Einzelkämpfer anlegt - und der als Regisseur die Teamarbeit hochhält und Drehbücher so akzeptiert, wie sie sind, ohne sie umzuschreiben; - der brutale Gewalt als Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft feiert, ohne je in die Rambo-Fraktion aussortiert zu werden; - der knallhart an seiner Karriere gearbeitet hat, ohne jemals als Karrierist dazustehen; - der sich stets als Outlaw gegenüber dem Hollywood-Business inszeniert hat und sein Leben lang nur einen Katzensprung von Hollywood entfernt gelebt hat, mit besten Beziehungen zu den Studiobossen; - der im hohen Alter vom Nimbus der Frische und Fitness zehrt, obwohl auf seinen Porträts die Falten tiefer sitzen als diejenigen von Samuel Beckett.
Man ist also auf einen Mann gestossen, der Licht und Schatten liebt und dessen Widersprüche so offensichtlich zutage treten wie die Borsten eines Stachelschweins - und der dennoch auftritt mit der Windschnittigkeit eines Wildpferdes.