Marie von Steven Uhly | ISBN 9783905951875

Marie

von Steven Uhly
Buchcover Marie | Steven Uhly | EAN 9783905951875 | ISBN 3-905951-87-8 | ISBN 978-3-905951-87-5
Leseprobe
»Steven Uhly hat mit Marie ein kleines Wunder vollbracht, er hat einen Roman geschrieben, der hervorragend funktioniert ohne den Vorgänger, der aber gleichzeitig mit nuancierten Hinweisen die Figuren und die Handlung von Glückskind einbaut. Das ist Literatur, die etwas will, die verdeutlicht, dass man gesellschaftlich Stellung beziehen und ambitioniert schreiben kann.« Martin Gaiser, literaturkritik. de
»Wieder ein großartiger Roman, der breit empfohlen werden kann!« Mareike Liedmann, ekz
»Uhly changiert sprachlich sehr zugewandt zwischen dem Wollen und tatsächlichen Tun der Figuren. Die Verletzungen, die da zu Tage treten, scheinen Resultat der familiären Verweigerungshaltung zu sein: besser so leben als den letzten Rest Stabilität verlieren.« Anna Grieben, taz

Marie

von Steven Uhly
Der zwölfjährige Frido erzählt seiner kleinen Schwester Chiara eine aufwühlende Gutenachtgeschichte. Sie handelt von einem alten Mann, der ein Baby stiehlt. Als Chiara kurz darauf ihrer Mutter davon berichtet, reagiert diese schockiert. Im Affekt schlägt sie ihre Tochter. Ein Geheimnis, ein Tabu ist greifbar.
Von diesem Moment an gerät die kleine Familie aus dem Gleichgewicht. Veronika Kelber reibt sich auf zwischen ihrem Anspruch, gleichzeitig eine gute, alleinerziehende Mutter zu sein, einen neuen Partner zu finden, die Ablehnung ihres Ex-Mannes zu ertragen und jenes Wundmal zu heilen, das sie unablässig an ihr furchtbares Versagen als Mutter, Frau und Mensch erinnert. Als sie schließlich die Kontrolle über ihr Leben verliert, reißt sie ihre drei Kinder mit in einen Strudel von Ereignissen, die alles verändern werden.
Steven Uhlys neuer Roman MARIE ist ein meisterhaft komponiertes
Drama, das an seinen Erfolgsroman Glückskind anknüpft. Wieder lockt Uhly den Leser auf unwiderstehliche Weise in das Labyrinth menschlicher Gefühle und lässt ihn nicht mehr los. Und doch geht er überraschend neue Wege. Mit unnachahmlichem Gespür für die unsichtbaren Wunden, die uns allen nicht fremd sind, zeichnet er Figuren in Not, mit Abgründen und Träumen, die so nachvollziehbar und klar geschildert sind, dass sie den
Leser tief berühren.