Berliner Hefte zur ägyptischen Literatur 1 - 12 von Wolfgang Kosack | Teil I. 1 - 6 / Teil II. 7 - 12 (2 Bände) Paralleltexte in Hieroglyphen mit Einführungen und Uebersetzung. Deutsch - Hieroglyphen | ISBN 9783906206110

Berliner Hefte zur ägyptischen Literatur 1 - 12

Teil I. 1 - 6 / Teil II. 7 - 12 (2 Bände) Paralleltexte in Hieroglyphen mit Einführungen und Uebersetzung. Deutsch - Hieroglyphen

von Wolfgang Kosack
Buchcover Berliner Hefte zur ägyptischen Literatur 1 - 12 | Wolfgang Kosack | EAN 9783906206110 | ISBN 3-906206-11-4 | ISBN 978-3-906206-11-0
Aegyptologen, Studenten, Sprachwissenschaftler, Aegypteninteressierte Personen,

Berliner Hefte zur ägyptischen Literatur 1 - 12

Teil I. 1 - 6 / Teil II. 7 - 12 (2 Bände) Paralleltexte in Hieroglyphen mit Einführungen und Uebersetzung. Deutsch - Hieroglyphen

von Wolfgang Kosack
Zu Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hatte, bildeten die Direktoren des Ägyptischen Museums zu Berlin die Weltspitze der Ägyptologie, um die uns das gesamte Ausland beneidete. Ich erwähne nur: Lepsius, Erman, Schäfer, Anthes, Wenig, Kaiser. Heutzutage hilft kein Wünschen mehr, ich erwähne nur kurz: Settgast, Wildung und Frau Prof. Seyfried. Um die beneidet uns keiner! Und so verknüpft sich meine Arbeit an den „Berliner Heften“ als Ägyptologe mit den Niederungen in der Verwaltung des Ägyptischen Museums. Ursprünglich als Auftragsarbeit anläßlich der Einweihung des Neuen Museums im Jahr 2005 geplant, fielen sie der Umorganisation der Direktion zum Opfer. Es waren „nur“ 12 Hefte, die die literarischen Überlieferungen des Berliner Ägyptischen Museums aufarbeiteten, mit Varianten aus anderen Textzeugnissen versehen, in einer klaren, deutschen Übersetzung übertragen. Sie wurden jeweils mit gleichlautenden Kapiteln eingeleitet, die Zeit, Ort, Personen, geschichtliche Hintergründe u. dergl. skizzierten. Nun besaß das Ägyptische Museum zu Berlin ja nicht alle klassischen Texte des Mittleren Reiches, so daß obendrein einige Literaturwerke behandelt wurden, die in anderen Museen und Sammlungen aufbewahrt sind. Die wichtige biografische Inschrift der Mastaba des Metjen – übrigens der allerältesten ihrer Art – und einige literarisch geformte Inschriften und Denkmalstexte kamen hinzu. Jetzt liegen die 12 Hefte ungekürzt vor, wie sie 2005 geplant waren, damals freilich als Einzelhefte, nicht in einem gigantischen Konvolut wie diesem. Ich hoffe, sie finden mehr Interesse als das bei der Direktorin Frau Prof. Dr. Seyfried zu spüren war. Alle diese Editionen sind übrigens Originalarbeiten, über Jahrzehnte gewachsen, und sind wohl nur noch an wenigen Stellen zu ergänzen und zu korrigieren. Ich wünsche meinen zukünftigen Benutzern, Lesern und Studenten, daß sie die Sammlungen des Ägyptischen Museums zu Berlin anhand dieser 12 Hefte schätzen und lieben lernen.
Berlin, den 11. November 2014 Dr. Wolfgang Kosack