Sadi von Wolfgang Kosack | Buch der Weisheit.(Pand Nameh). Mit einem Nachwort aus dem Persischen übersetzt und nachgedichtet von Wolfgang Kosack | ISBN 9783906206394

Sadi

Buch der Weisheit.(Pand Nameh). Mit einem Nachwort aus dem Persischen übersetzt und nachgedichtet von Wolfgang Kosack

von Wolfgang Kosack
Buchcover Sadi | Wolfgang Kosack | EAN 9783906206394 | ISBN 3-906206-39-4 | ISBN 978-3-906206-39-4
Studenten, Universitäten, Sprachphilosophler, Gelehrte, Persien- und Geschichte interessierte Menschen

Sadi

Buch der Weisheit.(Pand Nameh). Mit einem Nachwort aus dem Persischen übersetzt und nachgedichtet von Wolfgang Kosack

von Wolfgang Kosack
Nein, ich  wollte  dieses  Buch  nicht  drucken  lassen!  Außerdem  war  das Dateiformat, in dem es geschrieben war, so alt, dass ich es auf meinem  Computer gar nicht mehr finden konnte, abgesehen von der Schrift und  der  Gestaltung  der  Seiten.  Ich habe mich, ehrlich, mit Händen und Füßen  gewehrt, es wenigstens als „Papier-Ausdruck“ in die Hände meines Verlegers zu  geben.  Mein  Freund  und  Verleger  Christoph  meinte  nur,  er  habe  nachgeforscht, und das Buch von Saadi sei noch niemals in Deutsch übersetzt worden. Dem mußte ich allerdings zustimmen. Er reichte das schmale Heft  meinem Freund und Schüler Oliver mit der Aufforderung, es zu scannen und  ihm dann per e­mail nach Basel zuzuschicken.  Denn zufällig war Oliver gerade bei unserer heftigen Verlagskonferenz zugegen.  Er schaute einige Stellen in dem Buch an und sagte: „Mensch, Wolfgang, laß  mich das doch machen!“ Knurrend und brummend gab ich meine Zustimmung.  Zwei Tage später brachte Oliver mir den Ausdruck zurück und sagte, er hätte  es gescannt und gelesen; das Buch sei tiefgründig, nur die Verse und Reime  seien an manchen Stellen Blankverse, Versgeklapper und Wortgeklingel. Der  persische Text sei vielleicht super, die Nachdichtung: na, ja. Genau deswegen  wollte ich das Pand Nameh auch nicht veröffentlichen lassen, es bedurfte der  Überarbeitung, und da ich mit anderen Aufgaben voll eingedeckt war, holte ich  wohl noch einmal den persischen Text aus dem Schrank, überprüfte einige  Gedichte  und  fand,  daß  auch  Saadi  viele  Schüttelreime  im  Persischen  verwendet hatte. Also war es nicht ganz so schlimm mit der „dichterischen  Qualität“ meiner deutschen Übersetzung. – Wer es besser weiß, der prüfe im  Persischen nach und lasse sich neue Reime einfallen.  Berlin, 18. März 2017              Dr. Wolfgang Kosack