
«Gödden... hat in exakter Weise das ihm zur Verfügung stehende Material aufgearbeitet und in sehr ansprechender Form dargeboten... Hervorzuheben ist der gründliche und kritische Umgang mit den Quellen, der sich nicht nur auf das bekannte und zugängliche Material stützt, sondern auch bisher unveröffentlichte Zeugnisse einbezieht.» (Holger Deeg, Referatedienst zur Literaturwissenschaft)
«Für die D.-Forschung wird die vorlieg. Chronik eine unumgängliche Grundlage sein.» (Christof Wingertszahn, Germanistik)
«... die Chronik øzeichnet! aufgrund von Archivarbeit und aus der vorhandenen Literatur den Lebensweg Annettes von Droste-Hülshoff so detailgetreu wie heute möglich nach. Damit entstand seit über 80 Jahren erstmals wieder eine biographische Darstellung über sie.» (Berthold Friemel, Zeitschrift für Germanistik)
«Walter Gödden, 'Annette von Droste-Hülshoff: Leben und Werk. Eine Dichterchronik'... fills a major gap in D. studies... Gödden has done his job well and produced a work of lasting value.» (The Year's Work in Modern Language Studies)
«... eine Fundgrube aufschlußreicher Details, die den oft steinigen Lebensweg der Dichterin markieren, füllen und beleuchten.» (Angelika Arend, Seminar)
Die Droste-Chronik bietet den bisher bei weitem vollständigsten Überblick über Leben und Werk der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff. Sie schließt damit eine seit langem bestehende Forschungslücke. Die Arbeit basiert auf einer Auswertung des Nachlasses der Autorin, ihres Briefwechsels, ihrer Werke sowie aller heute verfügbaren und oft vom Verfasser in jahrelanger Archivarbeit selbst erschlossenen Materialien aus ihrem Umkreis. Allein die Zahl der berücksichtigten sogenannten «Umkreisbriefe», d. h. Briefe Dritter aus dem Familien- oder Freundeskreis, beläuft sich auf etwa 2.200, von denen über 80 Prozent unpubliziert sind.
Die Quellenrecherchen flossen in ein umfangreiches Belegsystem ein, durch das sich die «Chronik» von anderen Dichterchroniken abhebt. Alle in früheren Biographien oft lediglich summarisch «nacherzählten» und aus der Perspektive des Biographen «vorsortierten» Fakten werden auf ihre Quellen zurückgeführt. Für die Droste-Forschung, aber auch für die Erforschung der Literatur des Biedermeier, ist hier ein wichtiges Werk entstanden, das für jede weitere Beschäftigung mit Annette von Droste-Hülshoff wegweisend ist.