Sternrasen

Dieser Titel erscheint in der edition perplex im Paranus Verlag der Brücke Neumünster.
„Ich spürte sofort eine gespannte Aufmerksamkeit und geriet in einen Sog von Bildern, von Bedeutungen, Worttiefen, ozeanisch weiten Gesten, die kaum fassbar schnell wieder zurückgeholt werden ins Konkrete, geriet in einen Sog sprachlicher Dichte und bildhaften Denkens“, schreibt Fritz Bremer in seinem Vorwort. „Als ein Ohr geöffnet wurde, ging ich dem leiseren Ruf entgegen. Und als ich mutete, wach zu bleiben, schlug mein Gewitter, im Gehirn. So sah ich das Wasserzeichen meiner Seele, und es brachen alle Zahlen zusammen. So fand ich das angemessenere Gespräch mit den Sternen. Aber du, du möchtest es kaum glauben, wie stolz der Wahn das wartende Auge erfunkelt. Inzwischen zähmte ich elternlos das Maßlose und in der Nacht aller Sprachen werde ich die Sternenschrift lesen. Dann erst weiß ich, wie lange es reicht.“ Dieses Sprechen ist voller Sehnsucht nach uraltem bergenden Wissen. Es stößt die Tür zum Unbewussten auf. Der Ton ist kühl, lakonisch und gar nicht sentimental.