Bavaria - Germania - Europa. Geschichte auf Bayerisch | Katalogbuch zur Bayerischen Landesausstellung 2000 | ISBN 9783927233706

Bavaria - Germania - Europa. Geschichte auf Bayerisch

Katalogbuch zur Bayerischen Landesausstellung 2000

Vorwort von Claus Grimm, herausgegeben von Michael Henker, Peter Wolf und Evamaria Brockhoff
Mitwirkende
Vorwort vonClaus Grimm
Beiträge vonMaximilian Lanzinner
Beiträge vonHans J Becker
Beiträge vonPeter C Hartmann
Beiträge vonPeter Schmid
Herausgegeben vonMichael Henker
Herausgegeben vonPeter Wolf
Herausgegeben vonEvamaria Brockhoff
Buchcover Bavaria - Germania - Europa. Geschichte auf Bayerisch  | EAN 9783927233706 | ISBN 3-927233-70-6 | ISBN 978-3-927233-70-6

Bavaria - Germania - Europa. Geschichte auf Bayerisch

Katalogbuch zur Bayerischen Landesausstellung 2000

Vorwort von Claus Grimm, herausgegeben von Michael Henker, Peter Wolf und Evamaria Brockhoff
Mitwirkende
Vorwort vonClaus Grimm
Beiträge vonMaximilian Lanzinner
Beiträge vonHans J Becker
Beiträge vonPeter C Hartmann
Beiträge vonPeter Schmid
Herausgegeben vonMichael Henker
Herausgegeben vonPeter Wolf
Herausgegeben vonEvamaria Brockhoff
Die vom Haus der Bayerischen Geschichte in Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt Regensburg veranstaltete Bayerische Landesausstellung 2000 mit dem Titel „Bavaria. Germania. Europa. Geschichte auf Bayerisch“, die vom 18. Mai bis zum 29. Oktober 2000 im Historischen Museum der Stadt Regensburg und im Alten Rathaus gezeigt wird, fragt nach 2015 Jahren „Geschichte auf Bayerisch“. Gibt es eine bayerische Geschichte, die die Uhren anders gehen ließ? Welche Eigenheiten und besonderen Selbstverständnisse haben sich entwickelt, welche Traditionen und Ereignisse wurden bestimmend für bayerische Charakteristika? Jenseits krachlederner Klischees geht die Landesausstellung im Milleniumsjahr der Besonderheit der bayerischen Geschichte nach und zeigt kostbare, kuriose und anrührende Gegenstände, die an erlebte und erlittene Geschichte erinnern.
Die Europäische Einigung wird die Zukunft Bayerns stark bestimmen. Und weil Bayern sich als ein besonderer Teil Europas und Deutschlands versteht, will es eine unterscheidbare Region Europas bleiben und an einer politischen Ordnung mitwirken, die „Bayerisches“ in größter Vielfalt bestehen lässt.
Bayern war ein Kernland der europäischen Friedensordnung des sogenannten „Alten Reiches“. Es gibt wohl in ganz Bayern keinen Ort, an dem dies deutlicher wird als in den Räumen des Regensburger Alten Rathauses. Über Jahrhunderte hatten sich hier die Reichstage des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation zusammengefunden. Heute noch erinnern die seither kaum veränderten Säle und Tagungsräume an den Gesandtenkongress des „Immerwährenden Reichstages“, der fast ununterbrochen von 1663 bis 1806 hier tagte - eine zugleich deutsche und europäische Institution und ein zentrales Denkmal bayerischer, deutscher und europäischer Geschichte. Die Bayerische Landesausstellung 2000 zeigt die Parallelen und Unterschiede zwischen der heutigen Europäischen Union und dem 1806 in den Stürmen der napoleonischen Kriege untergegangenen Reich - 2015 Jahre Geschichte auf Bayerisch, neu durchgesehen: eine spannende Reise von Bayern über Deutschland nach Europa.
Das reich bebilderte Katalogbuch enthält vier einleitende Aufsätze namhafter Historiker: Maximilian Lanzinner, Passau, beschäftigt sich mit Ausdehnung und innerer Struktur des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Hans-Jürgen Becker, Regensburg, gibt einen Überblick über die Verfassungsentwicklung von der reichsständischen Organisation bis zum modernen europäischen Rechtsstaat mit dem Schwerpunkt auf der ständischen, föderalen und religionspolitischen Entwicklung. Peter Claus Hartmann, Mainz, handelt über Struktur und Aufgaben der Reichskreise, vor allem des Bayerischen, Schwäbischen und Fränkischen Reichskreises. Peter Schmid, Regensburg, schließlich beschäftigt sich mit dem Thema „Könige und Kaiser, Hoftage und Reichstage in Regensburg“.
Diesem einleitenden Teil folgt der eigentliche Katalog, in dem rund 700 Ausstellungsobjekte von zahlreichen Fachhistorikern und Museumsleuten bearbeitet und in den Ausstellungskontext eingebettet werden.