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Die frühgotische Skulptur an der Westfassade der Kathedrale von Sens
von Irene PleinWeitere Informationen unter http://www. rhema-verlag. de/books/kg_txt/plein01. html
Inhalt:
I. Stadtgeschichte
Bau- und Restaurierungsgeschichte:
Portalstruktur
Ikonographie:
Skulpturenstil:
Stilistischer Vergleich mit den Skulpturenkomplexen des letzten Viertels des 12. und ersten Viertels des 13. Jahrhunderts:
2. Der Brand der Kathedrale von Chartres und seine Bedeutung für die Datierung der Senser Portalskulptur – unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses zwischen dem Senser Johannesportal, dem Hiob-Salomo-Portal und dem Gerichtsportal in Chartres
3. Die Beziehungen zwischen dem Sockel des Pariser Weltgerichtsportals und der Skulptur der Senser Westfassade
4. Die Kathedralskulptur von Sens und Laon und der jeweilige Einfluß der Antike
5. Verwandtschaft zwischen der Chartreser Querhausskulptur und den oberen Partien des Senser Mittelportals
Die Datierung der Senser Westportale
Anhänge:
Zusammenfassung Résumé en Français
Die frühgotische Skulptur an der Westfassade der Kathedrale von Sens spielt eine zentrale Rolle innerhalb der Entwicklung der gotischen Plastik Frankreichs. Sie gilt heute zusammen mit Laon als das führende Bildhauerzentrum des antikisierenden Stils um 1200. Entscheidende Fragen des ikonographischen Programms, der internen Chronologie der Skulptur und ihres Verhältnisses zum Bildschmuck anderer gotischer Kathedralen blieben indes offen. Diesen Fragen geht die vorliegende Publikation in einer ausführlichen systematischen Abhandlung nach. Sie lüftet das Geheimnis des Reliquienzyklus in der äußeren Archivolte des Johannesportals und klärt die ursprüngliche Thematik des verlorenen Bogenfeldes sowie der noch vorhandenen Sockelreliefs am Mittelportal. Ferner befasst sie sich mit den unterschiedlichen Stilbefunden am linken Seitenportal und am Mittelportal sowie deren Voraussetzungen in der Skulptur jener Zeit. Dabei wird die bislang gültige interne Chronologie der Senser Portalskulptur korrigiert. Durch den Vergleich der Senser Skulptur mit derjenigen von Senlis, Mantes, Chartres, Paris und Laon ergeben sich neue Aufschlüsse über die Entwicklung der gotischen Skulptur Frankreichs. Für die Datierung der Kathedralskulptur in Sens ergeben sich neue präzise Anhaltspunkte. Auch zur Klärung der umstrittenen Chronologie der Chartreser Querhäuser trägt die Arbeit bei. Bei der Herleitung der Werkstatt des Johannesportals findet nun auch die einheimische Bildhauertradition Berücksichtigung. Die bislang in der Forschung vertretene Meinung, ganze Bildhauerateliers seien nach Beendigung eines Projekts geschlossen zur nächsten Baustelle gewandert, erweist sich als nicht zutreffend.
Inhalt:
I. Stadtgeschichte
Bau- und Restaurierungsgeschichte:
Portalstruktur
Ikonographie:
Skulpturenstil:
Stilistischer Vergleich mit den Skulpturenkomplexen des letzten Viertels des 12. und ersten Viertels des 13. Jahrhunderts:
2. Der Brand der Kathedrale von Chartres und seine Bedeutung für die Datierung der Senser Portalskulptur – unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses zwischen dem Senser Johannesportal, dem Hiob-Salomo-Portal und dem Gerichtsportal in Chartres
3. Die Beziehungen zwischen dem Sockel des Pariser Weltgerichtsportals und der Skulptur der Senser Westfassade
4. Die Kathedralskulptur von Sens und Laon und der jeweilige Einfluß der Antike
5. Verwandtschaft zwischen der Chartreser Querhausskulptur und den oberen Partien des Senser Mittelportals
Die Datierung der Senser Westportale
Anhänge:
Zusammenfassung Résumé en Français
Die frühgotische Skulptur an der Westfassade der Kathedrale von Sens spielt eine zentrale Rolle innerhalb der Entwicklung der gotischen Plastik Frankreichs. Sie gilt heute zusammen mit Laon als das führende Bildhauerzentrum des antikisierenden Stils um 1200. Entscheidende Fragen des ikonographischen Programms, der internen Chronologie der Skulptur und ihres Verhältnisses zum Bildschmuck anderer gotischer Kathedralen blieben indes offen. Diesen Fragen geht die vorliegende Publikation in einer ausführlichen systematischen Abhandlung nach. Sie lüftet das Geheimnis des Reliquienzyklus in der äußeren Archivolte des Johannesportals und klärt die ursprüngliche Thematik des verlorenen Bogenfeldes sowie der noch vorhandenen Sockelreliefs am Mittelportal. Ferner befasst sie sich mit den unterschiedlichen Stilbefunden am linken Seitenportal und am Mittelportal sowie deren Voraussetzungen in der Skulptur jener Zeit. Dabei wird die bislang gültige interne Chronologie der Senser Portalskulptur korrigiert. Durch den Vergleich der Senser Skulptur mit derjenigen von Senlis, Mantes, Chartres, Paris und Laon ergeben sich neue Aufschlüsse über die Entwicklung der gotischen Skulptur Frankreichs. Für die Datierung der Kathedralskulptur in Sens ergeben sich neue präzise Anhaltspunkte. Auch zur Klärung der umstrittenen Chronologie der Chartreser Querhäuser trägt die Arbeit bei. Bei der Herleitung der Werkstatt des Johannesportals findet nun auch die einheimische Bildhauertradition Berücksichtigung. Die bislang in der Forschung vertretene Meinung, ganze Bildhauerateliers seien nach Beendigung eines Projekts geschlossen zur nächsten Baustelle gewandert, erweist sich als nicht zutreffend.