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Zweitspracherwerb. Diagnosen, Verläufe, Voraussetzungen
Beiträge aus dem 2. Workshop "Kinder mit Migrationshintergrund"
von Bernt Ahrenholz und weiteren, herausgegeben von Bernt AhrenholzDer Bereich Deutsch als Zweitsprache zeichnet sich seit einiger Zeit durch rege Forschungstätigkeit aus; hiervon zeugt u. a. der neue Sammelband „Zweitspracherwerb“. Wie der Untertitel besagt, stehen drei Bereiche im Fokus des Bandes: zum einen neue diagnostische Verfahren für den frühen Zweitspracherwerb und die Sekundarstufe, zum anderen Erwerbsverläufe und Voraussetzungen des frühen Zweitspracherwerbs. So werden Befunde vorgelegt, welche Gesetzmäßigkeiten sich für Syntax, Nominalflexion und Präpositionen – in Abhängigkeit vom Alter – zeigen, und die familialen Bedingungen werden untersucht.
Im Einzelnen: Neue Verfahren zur Sprachstandserhebung im Kindergarten (LiSe-DaZ von Schulz/Tracy/Wenzel), im Elementarbereich (Oomen-Welke) – auch in Hinblick auf die Erstsprache Türkisch (Uzuntaş) – und in der Sekundarstufe I (Cantone/Haberzettl) werden vorgestellt. Dimroth präsentiert empirische Befunde zu altersspezifischen Unterschieden im frühen Zweitspracherwerb; daneben finden sich Studien zum kindlichen Genuserwerb (Jeuk), zu lokalen Präpositionen und anderen Raumangaben (Lütke) sowie zur Metalexik (Kuyumcu). Grießhaber diskutiert allgemeine Bedingungen des Spracherwerbs; Wieler, Adybasova und Schader beleuchten verschiedene Aspekte der familialen Voraussetzungen. Knapp et al. gehen der Frage nach, wie man Sprachlernsituationen mit Hilfe von Videoaufnahmen am besten in Hinblick auf ihre besondere Förderqualitäten analysieren kann. Die Beiträge des Bandes beziehen sich auf drei Bereiche, die für eine fundierte Sprachförderung notwendig sind: Diagnostische Verfahren zur Bestimmung des Sprachstandes und seiner Entwicklung, Kenntnisse über Erwerbsverläufe im frühen Zweitspracherwerb und Kenntnis der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen des Spracherwerbs.
Im Einzelnen: Neue Verfahren zur Sprachstandserhebung im Kindergarten (LiSe-DaZ von Schulz/Tracy/Wenzel), im Elementarbereich (Oomen-Welke) – auch in Hinblick auf die Erstsprache Türkisch (Uzuntaş) – und in der Sekundarstufe I (Cantone/Haberzettl) werden vorgestellt. Dimroth präsentiert empirische Befunde zu altersspezifischen Unterschieden im frühen Zweitspracherwerb; daneben finden sich Studien zum kindlichen Genuserwerb (Jeuk), zu lokalen Präpositionen und anderen Raumangaben (Lütke) sowie zur Metalexik (Kuyumcu). Grießhaber diskutiert allgemeine Bedingungen des Spracherwerbs; Wieler, Adybasova und Schader beleuchten verschiedene Aspekte der familialen Voraussetzungen. Knapp et al. gehen der Frage nach, wie man Sprachlernsituationen mit Hilfe von Videoaufnahmen am besten in Hinblick auf ihre besondere Förderqualitäten analysieren kann. Die Beiträge des Bandes beziehen sich auf drei Bereiche, die für eine fundierte Sprachförderung notwendig sind: Diagnostische Verfahren zur Bestimmung des Sprachstandes und seiner Entwicklung, Kenntnisse über Erwerbsverläufe im frühen Zweitspracherwerb und Kenntnis der Voraussetzungen und Rahmenbedingungen des Spracherwerbs.