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Sensibles Wasser / Langjährige Grundwasseruntersuchungen mit der Tropfenbildmethode
Beitrag mit der Tropfenbildmethode zum Trinkwasser-Qualitätsleitbild der DIN 2000. Gegenüberstellung von hydrochemischen Analysedaten und Versuchsergebnissen der Tropfenbildmethode
von Dittmar JahnkeLangjährige Grundwasseruntersuchungen mit der Tropfenbildmethode
von Jahnke, Dittmar. Nachwort von Schwenk, Wolfram
Sensibles Wasser Band 3, ISBN 3-931719-02-2
11 Grundwasserquellen verschiedener geologischer Herkunft wurden in Südwest Baden von 1983 - 1991 monatlich beprobt und mit der Tropfenbildmethode (siehe Ausführungen zu Heft 2 dieser Schriftenreihe) vergleichend untersucht. Für die Auswertung des Bildmaterials wurde ein quantifizierendes Auswertungsverfahren eingesetzt, bei dem den verschiedenen Tropfenbildtypen je nach dem Grad der Wirbelentfaltung Typzahlen zugeordnet und rechnerisch weiterverarbeitet wurden. Im Jahr 1981 wurden parallel hydrochemische Analysen vorgenommen und mit den Tropfenbildergebnissen durch lineare Korrelation verglichen. Die natürlich reinen, anthropogen unbeeinflußten Grundwässer weisen gemeinsam vielgestaltige Entwicklungstypen von Tropfenbildversuchen mit vielfältigen Wirbel- und Girlandenbildungen auf, jedoch ohne nähere Zuordnungsmöglichkeiten bestimmter Bewegungsmuster einzelner Versuche zu bestimmten hydrogeologischen oder hydrochemischen Daten. Erst bei den Jahresmittelwerten kommen Tendenzen in Beziehung zum pH Wert und zu Härtebildnern zum Vorschein.
Indem die meisten der untersuchten Quellen dem Qualitätsleitbild für Trinkwasser nach DIN 2000 entsprechen, können die ihnen gemeinsamen Tropfenbildmerkmale zu dessen Charakterisierung hinzugezogen werden. Solche Wässer haben weitgehend gleichartige Strömungseigenschaften mit einem Optimum an Beweglichkeit. Der Autor betont, daß der Qualitätsaspekt der Tropfenbildmethode nicht mit dem der analytisch chemischen Trinkwasserbeurteilung gleichgesetzt bzw. aus diesem abgeleitet werden kann. Er legt Wert darauf, die Strömungsfähigkeit des Wassers als eigenständigen Qualitätsaspekt anzusehen und für die Beschreibung des Qualitätsleitbildes nach DIN 2000 ergänzend zu verwenden.
Zielgruppe: Naturwissenschaftler, Wasserfachleute
11 Grundwasserquellen verschiedener geologischer Herkunft wurden in Südwest Baden von 1983 - 1991 monatlich beprobt und mit der Tropfenbildmethode (siehe Ausführungen zu Heft 2 dieser Schriftenreihe) vergleichend untersucht. Für die Auswertung des Bildmaterials wurde ein quantifizierendes Auswertungsverfahren eingesetzt, bei dem den verschiedenen Tropfenbildtypen je nach dem Grad der Wirbelentfaltung Typzahlen zugeordnet und rechnerisch weiterverarbeitet wurden. Im Jahr 1981 wurden parallel hydrochemische Analysen vorgenommen und mit den Tropfenbildergebnissen durch lineare Korrelation verglichen. Die natürlich reinen, anthropogen unbeeinflußten Grundwässer weisen gemeinsam vielgestaltige Entwicklungstypen von Tropfenbildversuchen mit vielfältigen Wirbel- und Girlandenbildungen auf, jedoch ohne nähere Zuordnungsmöglichkeiten bestimmter Bewegungsmuster einzelner Versuche zu bestimmten hydrogeologischen oder hydrochemischen Daten. Erst bei den Jahresmittelwerten kommen Tendenzen in Beziehung zum pH Wert und zu Härtebildnern zum Vorschein.
Indem die meisten der untersuchten Quellen dem Qualitätsleitbild für Trinkwasser nach DIN 2000 entsprechen, können die ihnen gemeinsamen Tropfenbildmerkmale zu dessen Charakterisierung hinzugezogen werden. Solche Wässer haben weitgehend gleichartige Strömungseigenschaften mit einem Optimum an Beweglichkeit. Der Autor betont, daß der Qualitätsaspekt der Tropfenbildmethode nicht mit dem der analytisch chemischen Trinkwasserbeurteilung gleichgesetzt bzw. aus diesem abgeleitet werden kann. Er legt Wert darauf, die Strömungsfähigkeit des Wassers als eigenständigen Qualitätsaspekt anzusehen und für die Beschreibung des Qualitätsleitbildes nach DIN 2000 ergänzend zu verwenden.
Zielgruppe: Naturwissenschaftler, Wasserfachleute