Wie aus William Shaxsper William Shakespeare wurde von Robert Detobel | ISBN 9783933077189

Wie aus William Shaxsper William Shakespeare wurde

von Robert Detobel
Buchcover Wie aus William Shaxsper William Shakespeare wurde | Robert Detobel | EAN 9783933077189 | ISBN 3-933077-18-4 | ISBN 978-3-933077-18-9

Wie aus William Shaxsper William Shakespeare wurde

von Robert Detobel
Der Titel dieses Buches, Wie aus Shaxsper Shakespeare wurde, erinnert
unvermeidlich an die Shakespeare-Biographie Stephen Greenblatts, in
der nachzuzeichnen versucht wird, wie sich aus einem einfachen Jungen
aus der Provinz das Genie William Shakespeare entwickelte. Indes stand
er seit langem als Titel des geplanten Buches fest, das die bescheidenere
und völlig entgegengesetzte Frage untersucht, wie aus dem einfachen
Jungen aus der Provinz nicht der geniale Schriftsteller wurde, sondern
aus dem Stratforder Händler und Schauspieler William Shaxsper ein
William Shakespeare, wobei dieser orthographische Wechsel zwar dazu
führte, daß ihm die Werke Shakespeares zugeschrieben wurden, was ihn
selbst jedoch nicht dazu bewog, diese zu schreiben, ja nicht einmal dazu
bewegen konnte, seinen Namen auf Urkunden oder freiwillig unter sein
Testament zu setzen. Wer sich nun aber vornimmt, einen anderen
Verfasser ins Spiel zu bringen, kommt nicht daran vorbei, eine plausible
Hypothese zu erarbeiten, wie denn der Stratforder Händler ins Spiel
gekommen sein könnte.
Der Name des als Autor von Shakespeares Werken geltenden Stratforder
Händlers schrieb sich eben so: Shaxsper. Und ebenso schrieb er
sich auch anders: Shakespere, Shacksper, Shakspeare... und weitere
Varianten. Eine verbindliche Rechtschreibung gab es zu Shakespeares
Zeiten in England ebensowenig wie in Frankreich oder Deutschland.
Ich hätte also auch jede andere Variante wählen können, einschließlich
„Shakespeare“. Allein scheint mir die Variante mit dem „x“ thematisch
angemessener als alle anderen, denn es gibt im Leben William Shaxspers
aus Stratford soviele Unbekannte, soviel „X-liches“, daß die Autoren
bisher daran gescheitert sind, Leben und Werk einander anzunähern,
geschweige ineinander zu spiegeln.