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Zwei junge Menschen aus angesehenen Familien des deutschen Wirtschafts- und Geisteslebens verbinden sich 1933 in einer Liebesheirat. Die eine aus Berlin und jüdischer Abkunft, der andere aus München und arisch. Die “privilegierte Mischehe” mit dem liebenden, idealistischen Friedel verhütete für Elisabeth Pschorr (geb. 1911 in Hamburg) das Schlimmste, den Tod im Konzentrationslager, nicht aber viele Gefahren und Demütigungen, denen sie und ihre Familie ausgesetzt war. In “Privileg des Überlebens” nimmt sie den Leser mit in eine wechselvolle Zeit, die lange vor 1933 beginnt und in den “goldenen Zwanzigern” der Weimarer Republik einen beeindruckenden Kontrast zur späteren Finsternis des Dritten Reiches beinhaltet.