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In der vorliegenden Arbeit wird der Zusammenhang zwischen interkultureller Kompetenz der internen Stakeholder eines globalen Unternehmensnetzwerkes und dem kulturübergreifenden Wissenstransfer bzw. der Lernfähigkeit einer Organisation diskutiert. Aus dem Blickwinkel eines erweiterten Marketingverständnisses rückt die Management- und Integrationsfunktion des Marketing ins Zentrum der Überlegungen: Auf Basis des Relationship-Management-Ansatzes wird die kulturelle Vielfalt innerhalb der kulturell heterogenen Belegeschaft eines Unternehmens als Ressource identifiziert. Diese Ressource kann durch interkulturelle Personalentwicklungsmaßnahmen zu einem strategischen Wettbewerbsvorteil des Unternehmens entwickelt werden. Um der Komplexität der interkulturellen Ebene Rechnung zu tragen, thematisiert die Autorin insbesondere Aspekte des interkulturellen Lernens durch Theorien aus der Interkulturellen Kommunikation und liefert eine Analyse interkultureller Personalentwicklungsmethoden. Vier Fallstudien mit den Firmen Siemens Qualification and Training, DaimlerChrysler, W. L. Gore & Associates und EADS ergänzen und verdeutlichen den Forschungsgegenstand.