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In den Gemälden der norwegischen Künstlerin Ida Ekblad (*1980) treffen Graffiti-Tags auf Farbfeldmalerei, in ihren Skulpturen präsentiert sie Fundstücke von der Schrotthalde in Einkaufswagen, sie macht Videos und Performances und schreibt Gedichte. Von den Situationisten und abstrakten Expressionisten zu Hip Hop und früher Computergrafik reichen die Bezüge, werden vermischt und mit neuer Bedeutung aufgeladen.
Das Buch fokussiert auf eine Reihe um 2015 entstandener Gemälde. Für Ekblad hat die Malerei nichts an Aktualität verloren: „Viele Leute denken, dass emotionale Malerei nichts mit Konzeptkunst zu tun hat. Dabei musste ich mich durch so viele Entwicklungsstufen hindurchmalen, weil ich absolutglaube, dass man die Hände und den ganzen Körper einsetzen muss, den Verstand und die Sinne, die Sprache, eben alles.“ Die Arbeiten erkunden wiederkehrende Prinzipien: klar gegliederte Farbfelder, deren Oberflächen durch expressive Pinselstriche oder flimmernde Airbrush-Nuancen aufgebrochen sind, darüber Tags und stilisierte Figuren, die aus den Bildern heraustreten und ihnen eine zweite Ebene verleihen. Daneben zeigte die Künstlerin in der hier dokumentierten Ausstellung in der Galerie Max Hetzler eine torartige Skulptur mit applizierten Schrottteilen oder einen Bottich voller Fundstücke, aus dem ein Kescher und ein Holzbein ragen – ein fruchtbares Durcheinander und Gegeneinander, in dessen Fülle das Weggeworfene und das Altbekannte ein zweites Leben gewinnen.
In Zusammenarbeit mit Galerie Max Hetzler
Das Buch fokussiert auf eine Reihe um 2015 entstandener Gemälde. Für Ekblad hat die Malerei nichts an Aktualität verloren: „Viele Leute denken, dass emotionale Malerei nichts mit Konzeptkunst zu tun hat. Dabei musste ich mich durch so viele Entwicklungsstufen hindurchmalen, weil ich absolutglaube, dass man die Hände und den ganzen Körper einsetzen muss, den Verstand und die Sinne, die Sprache, eben alles.“ Die Arbeiten erkunden wiederkehrende Prinzipien: klar gegliederte Farbfelder, deren Oberflächen durch expressive Pinselstriche oder flimmernde Airbrush-Nuancen aufgebrochen sind, darüber Tags und stilisierte Figuren, die aus den Bildern heraustreten und ihnen eine zweite Ebene verleihen. Daneben zeigte die Künstlerin in der hier dokumentierten Ausstellung in der Galerie Max Hetzler eine torartige Skulptur mit applizierten Schrottteilen oder einen Bottich voller Fundstücke, aus dem ein Kescher und ein Holzbein ragen – ein fruchtbares Durcheinander und Gegeneinander, in dessen Fülle das Weggeworfene und das Altbekannte ein zweites Leben gewinnen.
In Zusammenarbeit mit Galerie Max Hetzler