Osteopathische Diagnostik und Therapie von Littlejohn John Martin | ISBN 9783936679960

Osteopathische Diagnostik und Therapie

von Littlejohn John Martin, herausgegeben von Christian Hartmann, aus dem Englischen übersetzt von Dr. Martin Pöttner
Mitwirkende
Autor / AutorinLittlejohn John Martin
Übersetzt vonDr. Martin Pöttner
Überarbeitet vonElisabeth Melachroinakes
Herausgegeben vonChristian Hartmann
Buchcover Osteopathische Diagnostik und Therapie | Littlejohn John Martin | EAN 9783936679960 | ISBN 3-936679-96-7 | ISBN 978-3-936679-96-0
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Osteopathische Diagnostik und Therapie

von Littlejohn John Martin, herausgegeben von Christian Hartmann, aus dem Englischen übersetzt von Dr. Martin Pöttner
Mitwirkende
Autor / AutorinLittlejohn John Martin
Übersetzt vonDr. Martin Pöttner
Überarbeitet vonElisabeth Melachroinakes
Herausgegeben vonChristian Hartmann
J. M. Littlejohn (1866-1947) gilt als einer der bedeutendsten Gründerpersönlichkeiten der Osteopathie. Er übertrug die Ausführungen seines Lehrers, des amerikanischen Landarztes und Entdeckers der Osteopathie, A. T. Still (1828-1917), in moderne Wissenschaftssprache.
Das um 1905 von Littlejohn erstellte Skript Osteopathische Diagnostik und Therapie zählt zu den wichtigsten historischen Dokumenten der osteopathischen Gründerzeit. Es bietet einen einmaligen Einblick in das Denken der ursprünglichen Osteopathie, das stets die Fähigkeit des lebendigen Körpers zur Selbstorganisation berücksichtigt.
Das Skript diente wahrscheinlich als Entwurf für ein nie veröffentlichtes Praxisbuch. Es beginnt mit einer ausführlichen Darlegung der osteopathischen Philosophie der Gründerzeit. Ihr folgt der Hauptteil, in dem zahlreiche Beschwerdebilder vor allem aus dem Bereich der Inneren Medizin, abgehandelt werden. Der pathophysiologischen Beschreibung folgt stets die ätiologische Betrachtung. In ihr steht –typisch für die ursprüngliche Osteopathie – nicht die Krankheit, sondern die Krankheitsursache im Fokus. Entsprechend ausführlich widmet sich Littlejohn den anatomisch-physiologischen Zusammenhängen, allen voran den somatoviszeralen Refelxmechanismen.
Techniken werden nur angedeutet, denn der ausgebildete und intelligente Osteopath der Gründerzeit wusste aus seinen anatomisch-physiologischen Reflexionen, was zu tun war. Ein „Anleitungsbuch” war nicht nötig.
Kaum ein Buch belegt mehr, dass Osteopathie auf ätiologischer und nicht symptomatologischer Diagnostik beruht.