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Ernst Haiger, Annelie Ihering und Carl Friedrich von Weizsäcker (†) zeichnen in diesem Buch ein Porträt eines hoch gebildeten und empfindsamen Menschen, der spät zum Widerstand gegen das NS-Unrechtsregime fand. In Folge des missglückten Attentats vom 20. Juli 1944 wurde er verhaftet und schrieb im Zellengefängnis von Berlin-Moabit die berühmten „Moabiter Sonetten“. Wenige Tage vor Kriegsende wurde er von Hitlers Schergen hinterrücks erschossen, doch die Sonetten, die Ausdruck der moralischen Überlegenheit gegenüber blanker Willkür sind, haben ihn unsterblich gemacht.