Ludwig Flecks vergleichende Erkenntnistheorie | ISBN 9783937262444

Ludwig Flecks vergleichende Erkenntnistheorie

herausgegeben von Birgit Griesecke und Erich O. Graf
Mitwirkende
Herausgegeben vonBirgit Griesecke
Herausgegeben vonErich O. Graf
Buchcover Ludwig Flecks vergleichende Erkenntnistheorie  | EAN 9783937262444 | ISBN 3-937262-44-X | ISBN 978-3-937262-44-4
Philosophen, Erkenntnistheoretiker, Soziologen, Wissenschaftshistoriker

Ludwig Flecks vergleichende Erkenntnistheorie

herausgegeben von Birgit Griesecke und Erich O. Graf
Mitwirkende
Herausgegeben vonBirgit Griesecke
Herausgegeben vonErich O. Graf
Der Band dokumentiert die Debatte, die Fleck mit der Logikerin Izidora Dambska in der polnischen Zeitschrift Przeglad Filozoficzny („Philosophische Rundschau“) in drei aufeinanderfolgenden Ausgaben 1936 bis 1937 über Erkenntnis, Wahrnehmung, Intersubjektivität und Normalität führt. Die Entthronung des „normalen Menschen“ als das herkömmliche Subjekt der Erkenntnistheorie durch Flecks Konzeption variabler Denkstile mußte Widerspruch aus der Lemberg-Warschau-Schule provozieren, die ähnlich wie der Wiener Kreis ein logisch-positivistisches Programm verfolgte.
Die Debatte zeigt Dambska als eine streitbare, tief in der philosophischen Tradition verwurzelte Gegnerin der Fleckschen Ideen und Fleck als einen soziologisch und ethnographisch argumentierenden Autor, der mit Witz und Polemik seine Sache gegen den philosophisch hochgehaltenen „consensus omnium“ zu verteidigen weiß.