
„Alexander Gumz ist das, was man braucht, wenn man in dieser besonderen Stimmung eines langen Sonntags nach dem einen Buch sucht: In der ironischen Melancholie dieses empathischen Lyrikers wird uns die Gegenwart frappierend erkennbar. – Und wir mittendrin in der verrückten Beleuchtung einer schlichten, hoch sensiblen Sprachkunst.“ – Antje Rávic Strubel
„In jedem in seiner Nüchternheit oft geheimnisvoll wirkenden Bilder ist das Gesamte aufgehoben, und das kommt einem nie wie ein forcierter Akt der Zersplitterung vor, sondern mehr wie eine natürliche Konzentration auf das Wesen des Gedichts. ‚unsere sorgen sind bekloppte interieurs‘, heißt es in ‚kühle entwicklungen‘, und viel genauer lässt sich die Befindlichkeit der heute 30- bis 40-Jährigen kaum fassen.“ – Ulrich Rüdenauer, DIE ZEIT online
„Die Gedichte (…) zeichnen sich durch überraschende Perspektivwechsel, unprätentiöse Benennungslust und nicht zuletzt einen weiten Bildungshorizont aus. Im Titelgedicht (…) etwa wird das Motiv von Watteaus Einschiffung nach Kythera Anlass, Altvertrautes neu und rätselhaft zu sehen. (…) Mit großer Sprachlust im Gepäck bereiten Gumz’ Gedichte ‚galante festivitäten wie zum beispiel das ausrücken / nach unerreichbar nahen inseln.‘“
– Denis Scheck, Deutschlandfunk
– Alexander Gumz