Geschichte der Anatomie und der Botanik an der Medizinischen Fakultät der Academia Julia zu Helmstedt von Wiebke Kloth | Beiträge zur Geschichte des Landkreises und der ehemaligen Universität Helmstedt | ISBN 9783937733289

Geschichte der Anatomie und der Botanik an der Medizinischen Fakultät der Academia Julia zu Helmstedt

Beiträge zur Geschichte des Landkreises und der ehemaligen Universität Helmstedt

von Wiebke Kloth und Gerhard Aumüller
Mitwirkende
Autor / AutorinWiebke Kloth
Autor / AutorinGerhard Aumüller
Buchcover Geschichte der Anatomie und der Botanik an der Medizinischen Fakultät der Academia Julia zu Helmstedt | Wiebke Kloth | EAN 9783937733289 | ISBN 3-937733-28-0 | ISBN 978-3-937733-28-9

Geschichte der Anatomie und der Botanik an der Medizinischen Fakultät der Academia Julia zu Helmstedt

Beiträge zur Geschichte des Landkreises und der ehemaligen Universität Helmstedt

von Wiebke Kloth und Gerhard Aumüller
Mitwirkende
Autor / AutorinWiebke Kloth
Autor / AutorinGerhard Aumüller
Mit den beiden herausragenden Medizin-Professoren Heinrich Meibom d. J. und
Lorenz Heister, deren Namen in anatomischen Bezeichnungen weiterleben, und
dem großartigen Renaissance-Bauwerk des Juleum Novum samt Collegiengebäuden
als ihrer Wirkungsstätte, gilt die Medizinische Fakultät der ehemaligen
Julia Carolina in Helmstedt als ein besonders bedeutsames Beispiel der frühneuzeitlichen
universitären Medizin in Deutschland. Der vorliegende, aus der Zusammenarbeit
einer Stadthistorikerin und eines Anatomen entstandene Band
entfaltet die facettenreiche Geschichte dieser ehrwürdigen Tradition. Von der Lebenswelt
der Professoren, ihrer Lehr- und Forschungstätigkeit über die Einrichtung
des Theatrum anatomicum und des Hortus medicus, des Botanischen Gartens
der Universität, bis hin zu den oft Mitleid erregenden Umständen des Lebens
und Sterbens der in die Anatomie verbrachten Toten und zu spektakulären
„Präparaten“ wie dem Skelett des „Langen Anton“ wird hier ein breites Szenario
lokal- und sozialhistorischer Aspekte dargestellt, das auf eindrückliche Weise die
Entwicklung der frühneuzeitlichen Medizin bis zum Zeitalter der Aufklärung nachvollzieht.
Die politisch erzwungene Schließung der Universität verhinderte dabei
nicht, dass die Glanzpunkte wissenschaftlicher Tätigkeit Helmstedter Professoren,
ihrer Schriften wie auch die grandiose Herbariensammlung heute noch das
Interesse von Forschern und die Bewunderung von Besuchern erregen.